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Es geht los …

Der Rucksack ist gepackt (doch deutlich schwerer als beim ersten Versuch) und flugzeugtauglich verpackt, die letzten Sachen noch – ein ...

Toronto

Zuerst einmal: ich bin gestern gut und fast pünktlich in Toronto gelandet. Die Einreise war relativ schnell geschafft, der Weg ...

Niagara Falls

Für gestern war ein Treffen mit Jason, einem langjährigen Freund meines Bruders Karl und seiner Frau Pamela geplant. Am Morgen ...

Toronto – Teil 2

Heute starte ich ganz gemütlich mit dem CN Tower, das ist der ganz dünne hohe Turm, den man schon auf ...

New York – ein erstes Herantasten

Gestern bin ich von Toronto nach New York geflogen und die Kontrollen und der 1,5 Stunden Flug sind erfreulicherweise unspektakulär ...

New York – ein Auf und ein Ab

Die ganze Nacht hats durchgeschüttet und auch am Vormittag hat sich nichts dran geändert. Als ich mich mit der Fähre ...

New York – Time to say goodbye …

Während ich grad mit Flug DL1903 von New York nach Atlanta unterwegs bin, lasse ich die letzten Tage Revue passieren: ...

Atlanta, Thorsby

Nach der Ankunft gestern in Atlanta, Georgia hole ich mein Mietauto ab, da es hier in der Gegend einfacher mit ...

Atlanta, Peachtree Corners

Vom Hotel weg mache ich mich auf den Weg, um Tim (Pamelas Bruder) und seine Frau Grace zu besuchen. Der ...

Las Vegas – Showtime

Nach den etwa 3,5 Stunden Flugzeit von Atlanta nach Las Vegas öffnet sich wieder eine neue Welt. Schon wenn man ...

Las Vegas – Staunen ohne Ende

Einen Tag starte ich mit einer Fahrt mit dem High Roller, das ist das Riesenrad hier und es ist 550 ...

San Diego – Sea World

Nachdem ich schon zeitiger weitergeflogen bin, war ich schon bei Sonnenaufgang am Flughafen in Las Vegas. Vom Flugzeug aus konnte ...

Wien, die Rueckkehr

Am letzten Tag meiner Reise bin ich schon vorm Frühstück sehr zeitig am Meer und der Himmel zieht rasch ziemlich dunkel zu. Und bald darauf beginnt es in Kendwa kurz zu regnen. Fast scheint es, als ob der Himmel für einen Moment seine Schleusen öffnet, weil diese unglaublichen 3 Monate meiner Auszeit zu Ende gehen.

Regen über Zanzibar

Es ist aber nur ein kurzer Regenschauer und der letzte Tag verläuft ähnlich wie jene davor:

Es ist aber insofern anders, als dass ich hin und hergerissen bin mit den Eindrücken der letzten Monate und den Gedanken an die Rückkehr und die Zeit, die vor mir liegt.

Am späten Nachmittag werde ich dann abgeholt, ein anderer Mann, ein anderes Auto, aber Hakuna Matata. Auf der Fahrt zum Flughafen noch ein letzter Eindruck vom Leben der Menschen abseits der schönen und teilweise echt luxuriösen Strandhotels hier. Wir rumpeln über Straßen, wo man die Wahl hat zwischen Schlagloch und Schlagloch. Neben der Straße laufen immer wieder viele ohne Schuhe oder höchstens mit Sandalen auf Erdwegen, man sieht einfachste Hütten im Wald, manche fahren mit Leiterwägen, vor die halb verhungert ausschauende Ochsen oder Kühe gespannt sind, auf den kleinen, überfüllten public buses halten sich hinten draußen noch 3-4 Männer fest, um mitfahren zu können, manchmal spielen Kinder barfuß mit irgend etwas Rundem Fussball, als Tor dient der Stamm eines abgebrochenen Baumes, ein Stock und eine gespannte Schnur dazwischen. Teilweise wird neben der jetzigen Straße eine Trasse planiert, die etwa einen Meter an den Hütten der Menschen vorbeiführt, …

Ich fliege mit einem Nachtflug vom „Abeid Amani Karume Airport – Terminal 1 (ZNZ)“ – wobei ich bei diesem hochtrabenden Namen ganz einfach durch die einzige Tür im Abflugbereich wieder zu Fuß zum Flugzeug gehe – nach Dubai, das von oben gesehen hell in den Nachthimmel strahlt.

Der Kontrast könnte größer nicht sein, allein die Busfahrt vom Terminal 2 zum Terminal 3 dauert schon fast eine halbe Stunde, dann gehts mit einer fahrerlosen Bahn noch zum richtigen Gate-Bereich und von dort noch mit riesigen Aufzügen zur Ebene mit den Gates.

I

Und dann stehe ich beim Gate und schaue raus auf den Airbus 380, der grad zweistöckig mit Essen beladen wird und mich auf dem letzten Flug dieser Reise wieder nach Wien zurückbringen wird.

Der Abflug von Dubai bei Sonnenstrahlen mit einem letzten Blick aufs Meer:

Irgendwo über dem Iran schaue ich aus dem Fenster und schaue sehr nachdenklich auf schneebedeckte Berge.

Apropos Schnee und Wetter: ich hab zwar Nachrichten bekommen, dass es die Woche davor in Österreich schon geschneit hat und kalt war, laut Wetterbericht sollte es aber jetzt doch so um die 5 Grad plus haben. Irritiert bin ich dann doch, als der Kapitän eine Durchsage zum Wetter macht mit „Vienna slightly freezing with 1 degree below zero“

Beim Landeanflug auf Wien schauts recht schön aus, über mir sonnig, unter mir bewölkt, das passt schon.

Einmal noch durch die Wolken

… und damit hab ich irgendwie nicht wirklich gerechnet – es liegt Schnee:

Und so stehe ich dann tatsächlich nach dieser unglaublich bereichernden und für mich sensationellen Reise vielleicht auch etwas deplatziert wirkend wieder dort, wo sie vor 90 Tagen begonnen hat.

Ich zieh mich noch am Flughafen um und weiter gehts gleich zum Familientreffen auf einen Adventmarkt. Und ein weiteres Mal innerhalb weniger Stunden könnte ein Kontrast nicht größer sein und so finde ich mich doch ziemlich frierend mitten im Advent wieder.

Jingle Bells in Bad Pirawarth

Jazz am Adventmarkt

Auch wenn ich ziemlich gefroren habe, mit Jingle Bells und Adventstimmung doch etwas überfordert und der Tag von Regen auf Zanzibar bis Schnee in Österreich ein sehr langer war, so bin ich doch auch sehr froh, dass ich diese Reise mit einem Treffen im Kreis der Familie abrunden und letztendlich auch tatsächlich abschließen konnte!

Viele herzlichen Dank für all diese Erlebnisse und Momente und euch allen wünsche ich von Herzen alles Liebe!

Herbert on Tour ❤️