Sydney, die Highlights der Highlights …

Die Zeit in Sydney war sehr intensiv und ich hab soo viel gesehen und gemacht, dass es schwer ist, hier auch noch Highlights der Highlights herauszusuchen, aber ich möchte es versuchen.

Ich hab eine Whale Watching Tour gebucht und war gespannt, ob und was man so sieht. Das was mir schon mal im Vergleich zu den Shows in den Parks besser gefällt, das hier ist keine eintrainierte Show, sondern das Leben in der freien Natur, wie es halt ist. Von der Zeit und vom Ort her dürfte ich grad Glück haben, weil um diese Zeit im Oktober und November die Buckelwale an der Ostküste Australiens entlang von Norden in den kühleren Süden (wir sind hier südlich vom Äquator) ziehen. Na dann lasse ich mich mal überraschen. Glück habe ich auch mit dem Wetter. Nach den letzten sehr stürmischen Tagen (vor allem  auf See) ist heute der erste ruhigere Tag und so gehts dann raus aufs offene Meer, aber immer in Sichtweite der Küste.

Und was soll ich sagen, es dauert nicht lang und wir treffen auf ein – so meine Interpretation – verspieltes Kalb mit der wachsamen Mutter nicht weit weg. Verspielt deswegen, weil es immer wieder aus dem Wasser taucht und sich dann wieder reinklatschen lässt. Es ist nicht ganz so einfach, das festzuhalten, weil man nie weiß, wo diese Meeressäuger auftauchen, aber ein paar Schnappschüsse sind mir dann doch geglückt, denke ich.

Und ich muss schon sagen, das ist für mich doch unglaublich beeindruckend und irgendwie fehlen dir dann doch irgendwie die Worte, wenn du da stehst und die Buckelwale, die man sonst nur aus Dokumentationen vom TV kennt, auf dem offenen Meer mit eigenen Augen beobachten kannst. Der Captain stellt den Motor ab und so schaukeln wir mit diesem Schauspiel so auf dem Meer dahin. Sehr spezielle Momente, für die ich wieder einmal sehr dankbar bin …

(hier sollten jetzt 2 Kurzvideos zu sehen sein …)

 

An einem anderen Tag wollte ich mich der sehr wuchtigen Sydney Harbour Bridge nähern und bin einfach mal drüber spaziert.

Diese Brücke hat schon was und so bin ich auf meiner Reise quasi auch unter der Brücke gelandet.

Es kommt auch eine Gruppe von Leuten auf der Brücke vorbei, die hier genau so wie Prinz Harry schon ein paar Tage zuvor auch den sogenannten Sydney Harbour Bridge Climb mitmachen.

Und so denke ich mir, worauf warten und buche kurzentschlossen für diesen Tag die Sonnenuntergangstour. Und wie schon mehrmals früher auf meiner Reise komme ich mir wieder mal vor wie Harry Potter (bzw.  Daniel Radcliffe). Es gibt jede Menge Fotos von Promis, die diese Tour ebenfalls schon bestritten haben, u.a. auch Bruce „The Boss“ Springsteen.

Ums kurz zu machen, ich habs nicht bereut. Wir starten mit unserer Gruppe nach der Sicherheitsunterweisung bei traumhaftem, wolkenlosen Abendhimmel mit untergehender Sonne … richtig kitschig .. aber besser gehts einfach nicht.

Ich hab schon früher erwähnt, dass es in Sydney jede Menge Strände gibt. Der bekannteste ist wohl der Bondi-Beach (hier ausgesprochen als ‚Bondei‘).

Der Surf-Lehrer erklärt, dass heute nichts los ist und im Sommer hier alle wie die Sardinen geschichtet liegen und man sich mit dem Surfboard erst eine kleine Schneise zum Wasser freimachen muss.

Surf-Lehrer? Ach ja, was macht man so am Bondi-Beach? Ich zumindest hab mir einen Schnellsiederkurs im Surfen genommen und so lasse ich mir das von Niko aus Argentinien mal erklären. Am Strand im Trockenen fühlt es sich richtig cool an, leider wackelt das Bord im Wasser dann doch ziemlich daher. Und dann ist da noch die Sache mit den Wellen …

Der gute Niko hat wirklich viel Geduld, mehr als ich wahrscheinlich für dieses erste Mal Talent mitbringe. Aber letztendlich was zählt, ich hab noch genug Meerwasser übriggelassen und nicht alles allein getrunken. Aber es gibt doch tatsächlich ein paar Bilder, auf denen ich „auf“ dem Board zu sehen bin!

Und irgendwann entsteige ich mit skeptischem Blick dem Wasser, aber wenn ich an meine ersten Versuche auf Skiern denke, dann gibts da sicher noch Potenzial nach oben …

Jedenfalls steht mir dann der Sinn nach etwas Ruhigerem und so begehe ich einen Teil des „Bondi to Coogee Walk“, das ist ein gemütlicher Spazierweg immer am Meer entlang, bei dem man zu verschiedenen Buchten und Stränden kommt. Dieses Jahr ist zufällig zwischen Mitte Oktober und Anfang November „Sculpture by the Sea“ zu bestaunen, das aus verschiedenen Kunstwerken entlang dem Weg besteht. Diese Kunstinstallationen finde ich doch sehr gelungen.

Meinen letzten Abend in Sydney habe ich dann oben auf dem Sydney Tower Eye verbracht und noch einmal die Lichter dieser riesigen Weltstadt auf mich einwirken lassen.

 

Sydney und was es hier so zu sehen gibt

Sydney hat sehr viele Strände zu bieten und mir wurde auch Manly Beach empfohlen, den man vom Hafen aus mit einer Linienfähre in etwa einer halben Stunde erreichen kann. Das erste was mir dort am Pier nach dem Anlegen ins Auge gestochen ist:

Den Strand selbst erreicht man dann über eine Fußgängerzone mit Shops und jeder Menge Lokalen. Und es ist im Unterschied zur Großstadt doch sofort Urlaubsfeeling spürbar.

Der Strand selbst ist an diesem Tag aber leider geschlossen, was mich bei den Wellen dann auch nicht wundert.

Auf dem Rückweg schauts dann auch über der Stadt schon etwas finster aus.

Und beim Anlegen in Darling Harbour, einem anderen Hafen hier, muss man kein Prophet sein, um zu erkennen, dass es ein paar Minuten später ein heftiges Gewitter geben wird.

Das gibt mir aber Gelegenheit, ins Queen Victoria Building zu schauen, das Ende des 19. Jahrhunderts als Markthalle erbaut wurde und heute ein Shoppingcenter für vor allem noblere Marken beheimatet.

Bei Schönwetter schaut das von außen übrigens so aus (die sehr weitläufige George Street davor ist übrigens momentan eine einzige Baustelle):

Was ich mir noch näher anschauen wollte, war die Oper, das Wahrzeichen von Sydney und so habe ich dann eine guided Tour gebucht.

Die Entstehungsgeschichte der noch sehr jungen Oper fand ich dann doch sehr erwähnenswert. Es gab eine internationale Ausschreibung, aus der der dänische Architekt Jorn Utzon als Sieger hervorging. Da er aber nur einen groben Entwurf eingereicht hatte, hätte er eigentlich gar nicht teilnehmen dürfen, weil er so die Ausschreibungskriterien gar nicht erfüllt hatte. Aber letztendlich hat er doch gewonnen. Das mit dem groben Entwurf hat sich dann aber als Bumerang herausgestellt. Es musste lange berechnet und auch immer wieder umgeplant werden, wie man seine Vorstellungen eigentlich statisch umsetzen könnte. Geplant waren übrigens eine Bauzeit von 3 Jahren und Kosten von 7 Mio. australische Dollar. Das konnte aber bei weitem nicht eingehalten werden und so kam es noch während der Bauarbeiten zum Zerwürfnis zwischen der Regierung und Utzon, der daraufhin 1966 das Land verlassen hat und bis zu seinem Tod 2008 nicht mehr zurückgekommen ist, d.h. er konnte sein vollendetes Werk in natura gar nicht mehr selbst sehen.

Die tatsächliche Bauzeit betrug dann letztendlich 15 Jahre (1958 – 1973) und die Kosten betrugen 102 Mio. AUD, wobei die Fertigstellung auch nur durch eine eigens ins Leben gerufene Lotterie gesichert werden konnte.

Leider ist es nicht erlaubt, im Inneren der verschiedenen Konzertsäle zu fotografieren, aber ein paar Eindrücke vor allem von der Architektur konnte ich dann doch mitnehmen. Das Opernhaus ist vielleicht nicht unbedingt günstig gekommen, aber schön ist es auf jeden Fall anzuschauen und mittlerweile auch zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt worden.

Ach ja, übrigens das Ding mit der seltsamen Belechtung. Die Oper hat außen eigene unterschiedliche Arten von Kacheln und so erscheint sie bei Sonne in strahlendem weiß, bei Bewölkung in beige-creme oder nachts anscheinend auch gern mal kariert.

Vor der Oper ist dann grad wieder Jausenzeit.

Ich hab aber erst gegessen und möchte mir als nächstes den Royal Botanical Garden gleich nebenan anschauen. Wobei Garten für diese Riesenanlage doch eine ziemliche Untertreibung ist.

Hier im botanischen Garten ist sehr viel los, man hört gegenüber Gekreische von jeder Menge Menschen und auch auf dem Wasser kreisen einige Polizeiboote. Dann, denke ich mir, wird das Prinzenpaar auch nicht weit sein. Und so treffe ich dann auch eine Britin stilgerecht mit britischer Fahne, die mir erzählt, dass Harry hier gegenüber vorher Mittagessen war und mir dann auch stolz ihren Schnappschuss von vorhin zeigt.

Es dauert dann nicht lang und ich komme bei einem Bewerb der Invictus Games vorbei und nehme an, dass es sich um Handbiker handeln dürfte. Jedenfalls seh ich grad den Zieleinlauf und es gewinnt ein Amerikaner vor 2 Franzosen.

Ich bin dann in Sydney recht viel in der Stadt unterwegs gewesen und möchte hier noch ein paar Eindrück zeigen.

Und ich möchte auch noch die englischen Vokabeln um ein interessantes Wort ergänzen  (vielleicht braucht es ja mal wer beim Klettern oder so):

to abseil – sich abseilen

Abschließen möchte ich diesen Beitrag mit Bildern von Darling Harbour, ein Hafenviertel, das ich sehr nett gefunden habe:

Und an alle in Österreich einen schönen Staatsfeiertag und ein schönes langes Wochenende!

Sydney und die Tierwelt

Einer der Zoos von Sydney ist Taronga Zoo, den man vom Hafen mit einer Fähre in etwa 10 Minuten erreichen kann. Schon auf dem Weg zur Fähre finde ich, dass die Vögel, die hier so in der Gegend herumlaufen, doch irgendwie anders ausschauen.

Wenn man von der Fähre kommt, steigt man quasi gleich gegenüber in eine Gondel, mit der man zum Eingang raufgefahren wird.

Hier einige Impressionen aus diesem Zoo.

 

Es ist auch immer wieder ganz dicht und grün. Da hab ich aber doch etwas Respekt, weil ich nicht weiß, welche Tierchen sich hinter dem ganzen Grün verstecken könnten.

Zwischendurch gibts auch immer wieder mal den Ausblick rüber nach Sydney.

Schaut so, als ob man Kinderwägen oder ähnliches mit Essbarem drin nicht unbeaufsichtigt lassen sollte:

Und auch sonst ist man hier einer guten Jause nicht unbedingt abgeneigt:

An einem der anderen Tage habe ich noch Wild Life Sydney und Sea Life Sydney Aquarium besucht, das sich aber im Gegensatz zum Taronga Zoo komplett innen abspielt und zusammen mit Madame Thussauds in einem Gebäudekomplex in Darling Harbour untergebracht ist …

Der Tasmanische Teufel (oben)

Den hab ich nachschauen müssen … ein Helmkasuar!

Diese Nachricht stimmt dann allerdings schon sehr nachdenklich:

Ich tu mir ein bisschen schwer, die verschiedenen Besuche zusammenzufassen, aber ich hoffe, ich habe damit ein wenig einen Eindruck wiedergeben können, was man hier so alles sehen kann.

(Leider muss ich diese Beiträge zu Sydney im Nachhinein schreiben, weil meine neue Digicam neben dem Fokussieren beim Zoomen jetzt auch die Übertragung der Bilder via Wi-Fi eingestellt hat, darum musste ich nach mehreren erfolglosen Versuchen zur Fehlerbehebung erst eine Lösung finden)

Sydney, ein erster Eindruck

Nachdem der Abflug von Melbourne schon um 6:00 morgens war, heißt es zeitig aufstehen, konkret um 3:15. Aber auf dem Flughafen läuft dann alles recht flott und und auch das Boarding ist recht zeitig abgeschlossen. Wir sind sehr gut im Plan … bis um 5:55 die Durchsage vom Captain kommt, dass es „bad news“ gibt: wegen Nebels in Sydney verzögert sich unser Abflug auf etwa 7:45.

Und so lerne ich ein neues englisches Wort:

to disembark (dt.: aussteigen, von Bord gehen)

D.h. der ganze Flieger steigt wieder aus, die Flugbegleiterinnen holen für sich und die Captains im Flughafen Frühstück (bei dem kurzen ca. 1 Stunden-Flug haben sie nämlich auch keinen Kaffee an Bord) und so gehts dann halt mit 2 Stunden Verspätung wieder zum neuerlichen Boarding. Aber sowas kann schon mal vorkommen, blöd nur, wenn man extra früh aufgestanden ist, egal … der Flug verläuft dann aber planmäßig und über Sydney ist tatsächlich noch Nebelsuppe (Foto unmittelbar vom Landeanflug):

Mein Hostel liegt recht zentral im Viertel „The Rocks“ und als ich dort ein wenig herumspaziere, was sehe ich? Ein Lokal festlich geschmückt mit Oktoberfest-Dekoration! Und so begehe ich mein persönliches Oktoberfest recht feierlich mit Bier vom Münchner Hofbräuhaus und einer abenteuerlichen Musik-Mischung aus volkstümlichem Umtata und amerikanischer Popmusik!

Dieses Viertel „The Rocks“ ist abgesehen vom Oktoberfest auch historisch bedeutend. Die ersten Europäer (die meisten von ihnen waren übrigens Sträflinge) kamen 1788 hier an Bord einer Flotte von 11 Schiffen an, was zugleich auch den Beginn der Besiedlung Australiens durch Europäer sozusagen die Geburtsstunde dieses relativ jungen Landes bedeutet hat. Nachdem sie an Land gegangen sind, haben sie sich weiter oben an den Felsen (engl. the rocks) angesiedelt. Und daher auch der Name des heutigen Touristenviertels, das aber mit seinen älteren Hotels und Pubs doch einen gewissen Charme behalten hat.

Gleich ums Eck ist auch das Hafenviertel, das zusammen mit der Skyline von Sydney schon ein imposantes Bild darstellt.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, an der man hier im Hafenbereich nicht vorbeikommt, ist die Sydney Harbour Bridge, die in natura doch sehr groß und wuchtig erscheint.

Und natürlich unverkennbar das Wahrzeichen von Sydney, die Oper!

Nach diesem ersten Eindruck von der Stadt möchte ich mir noch im Hostel die Dachterrasse anschauen, die laut Schilderungen einen tollen Ausblick haben soll. Vor dem Hostel steht dann völlig überraschend ein Kamerateam (der Reporter auf dem Stockerl schaut lustig aus). (Die werden doch nicht wegen mir? ….)

Oben auf der Dachterrasse fallen mir auch jede Menge Hubschrauber auf, die hier herumkreisen und auf der Brücke hängt jetzt auch eine andere Fahne (vgl. mit Bild oben), hmm.

Am nächsten Tag lese ich dann übrigens in der Zeitung den Grund. Es sind nämlich noch andere Gäste am selben Tag mit mir aus Melbourne nach Sydney gekommen, und zwar die bezaubernde Meghan mit ihrem Prinzen Harry.

Auf dem Bild sieht man übrigens, wie die Gruppe um Harry grad die Harbour Bridge besteigt, um die Flagge der Spiele zu hissen. Was man nicht sieht, ist, wie ich grad zur selben Zeit am rechten Bildrand vom Dach des Hostels schaue. Wir haben nämlich direkten Blick zur Brücke und daher wahrscheinlich auch der Reporter vorm Haus.

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat Prinz Harry die Invictus Games ins Leben gerufen, das sind Spiele für kriegsversehrte Soldaten. Und die finden nach Toronto letztes Jahr dieses Jahr in Sydney statt und sind zufällig am Tag meiner Ankunft eröffnet worden.

Nach so viel Aufregung lasse ich den Tag dann noch beim Barbeque auf der Terrasse mit coolem Ausblick ausklingen, möchte aber noch erwähnen, dass die Oper in dieser Nacht für mich recht ungewöhnlich beleuchtet war.

Melbourne, Teil 2

Bei einem Spaziergang durch die Stadt genieße ich doch auch sehr die frühlingshafte Stimmung. Das Wetter ist angenehm warm, die Blätter sprießen noch langsam aus den Bäumen und manchmal komme ich mir echt wie in Europa vor, fast ist eine Ähnlichkeit mit Wien erkennbar.

Es ist irgendwie schon eigenartig, dass ich vor ein paar Tagen mitten noch im Hochsommer war und jetzt mitten im Frühling gelandet bin. Hier auf den Straßen sieht man auch sehr viele Schüler in ihren Schuluniformen. Eines, das mir hier sehr positiv aufgefallen ist: es kostet alles genau so viel, wie es auch angeschrieben ist. Was ich damit meine: in USA und Kanada ist es üblich, die Preise im Regal in Supermärkten, etc. ohne Steuern anzugeben. Was man tatsächlich bezahlt, erfährt man erst an der Kasse.
Bei meiner Wanderung durch die Stadt komme ich eher zufällig bei The Shrine vorbei.

Das ist ein Mahnmal, um der Opfer der verschiedenen Kriege zu gedenken und ausdrücklich nicht, um den Krieg zu verherrlichen. Neben einer Ausstellung zu den verschiedenen Kriegen, an denen Australien – nicht zuletzt auch durch die enge Verbindung zu Großbritannien – teilgenommen hat, ist vor allem in der Säulenhalle der Schrein sehenswert. In den Schrein eingelassen ist ein Stein mit folgender Inschrift:

Jedes Jahr am Remembrance Day am 11.11. um 11 Uhr sollten alle Australier für eine Minute im Stillen der Opfer gedenken. Hier an diesem Schrein kommen zu diesem Zeitpunkt lokale Politiker und Persönlichkeiten zusammen. Genau um diese Uhrzeit an diesem speziellen Tag fällt dann durch eine Öffnung an der Decke ein Lichtstrahl so exakt auf diesen Stein, dass genau in dieser Zeit das Wort „Love“ im Licht erstrahlt.

Gleich gegenüber befindet sich der Botanische Garten. Und es begeistert mich wieder einmal, in so einem Garten zu spazieren und all diese Vielfalt an Pflanzen sehen zu können. Obwohl ich an und für sich leider ahnungslos bin, was Pflanzen angeht und ich weiß, dass es  dazu sehr viel Wissendere gibt.

Wo ich mich ein bisschen besser auskenne und was nicht allzuweit weg ist, ist der Albert Park. Hier findet jedes Jahr das Formel 1 Rennen statt, üblicherweise im März als Auftakt in die neue Saison!

Jetzt um diese Jahreszeit deutet noch gar nichts darauf hin, dass in ein paar Monaten die Straßen um den See im Park gesperrt werden und sich das Areal in eine Formel 1 Rennstrecke verwandelt. Da lasse ich es mir natürlich nicht nehmen und gehe zu Fuß die Strecke ab, die jetzt Mischung aus Straße und Parkplatz ist.

Nur die Boxengasse bleibt das ganze Jahr über in einer Nebenstraße bestehen.

Nachdem ich dann doch etwas müde von der ganzen Hatscherei bin, bestreite ich den Rückweg auf einem Fahrrad, das man hier an verschiedenen Verleih-Stationen mieten und auch wieder zurückgeben kann. Ach ja, das Ganze funktioniert übrigens ausschließlich mit Kreditkarte und somit feiert meine neue hier ihre Premiere!

Auf dem Rückweg komme ich beim Eureka Tower vorbei. Bei diesem Wolkenkratzer ist im 88. Stock eine Aussichtsebene eingerichtet mit einer Terrasse im Freien. Für ganz Abenteuerlustige gibts noch gegen Aufpreis die Option, „The Edge“ zu buchen. Dabei kann man in einem Glaskubus noch 3 Meter ausgefahren werden und hat dann links, rechts, oben und unten nichts außer Glas um sich.

Ich habs aber nicht gemacht, aber der Aussicht war auch sonst bei und nach Sonnenuntergang gewaltig!

Wie ich schon früher erwähnt habe, lernt man in einem Hostel sehr unkompliziert verschiedenste Leute kennen und so treffe ich am nächsten Tag auf Hans, einen Holländer, der bereits pensioniert ist,  mit seiner Frau in Tasmanien lebt und heute am Nachmittag wieder dorthin zurückfährt. Ich habe am Vorabend auf einem Plakat gesehen, dass im Melbourne Museum gerade eine Ausstellung zum Leben von Nelson Mandela gezeigt wird und so besuchen wir gemeinsam diese absolut sehens- und empfehlenswerte sowie beeindruckend präsentierte Multimedia-Ausstellung.

Anschließend haben wir uns verabschiedet und ich bin dann weiter gewandert und wieder eher zufällig und ungeplant auf ein kleines Gässchen mit verschiedenen Graffiti-Kunstwerken gestoßen.

Melbourne ist neben dem Formel 1 Rennen im März jedes Jahr auch Austragungsort eines weiteren großen und bedeutenden Sport-Events und zwar der Australian Open. Und das Gelände mit dem Centre Court in der Rod Laver Arena ist tatsächlich nur einen Steinwurf von der City entfernt und schon steh ich da. Allerdings ist das grad eine Riesenbaustelle und es wird alles modernisiert und neu gestaltet, somit fällt eine Tour durch die Arena ins Wasser. Nebenan steht die Statue von Rod Laver, der den Grand Slam (Australian Open, Paris, Wimbledon, US Open in einem Jahr gewinnen) zwei Mal geschafft hat.

Tja, und bevor es dann im Jänner mit dem Tennisturnier so richtig losgeht, steh ich schon mitten auf Showcourt No. 3 (der als einziger nicht versperrt ist) und denk mir, wie das denn so sein muss, wenn die Hütte voll ist.

Apropos voll, einer meiner letzten Eindrücke ist von der Flinders Station, das dürfte ein beliebter Pendler-Bahnhof sein, nachdem was hier Menschen unterwegs sind.

Für mich heißt es Abschied nehmen von meiner ersten Destination in Australien, die mir aber äußerst gut in Erinnerung bleibt.

 

Melbourne, Australia

Nachdem ich sehr früh weiterfliege, komme ich noch in den Genuss des Sonnenaufgangs am Daniel K. Inouye International Airport in Honolulu, der mir auch deswegen sehr gut gefällt, weil man auf dem Weg zu den Gates im Freien ist und z.B. an einem japanischen Garten vorbeikommt zum Relaxen im Grünen.

Was ich hier am Flughafen auch noch ganz witzig finde, ist die Darstellung der WC-Beschriftung auf hawaiianische Art.

Und mit diesen letzten Eindrücken erwartet mich schon das Flugzeug samt einem 11-Stunden-Flug. Mein Platz in der Exit Row bietet aber genug Raum, um die Füße ordentlich auszustrecken.

Diesmal kann ich mit Fug und Recht behaupten „Wo ist nur der Tag geblieben?“ Ich fliege am Sonntag früh in Honolulu weg und komme in Melbourne am Nachmittag an, allerdings noch dazu einen ganzen Tag später. Obwohl sich der Flug diesmal schon sehr gezogen hat, liegt der Grund in der Überschreitung der Datumsgrenze (die auch in der Karte als „INT‘L DATE LINE“ eingezeichnet ist) womit mir jetzt sozusagen ein Tag fehlt.

Und mit der Zeitverschiebung im Vergleich zu Österreich noch in Hawaii (+ 12 Stunden) und jetzt in Melbourne (-9 Stunden) komme ich jetzt doch etwas durcheinander.

Und irgendwie schaut es hier irgendwie vertraut und ähnlich zu Mitteleuropa aus, mal abgesehen davon, dass sie hier auf der falschen Seite fahren, wie ich auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt sehe.

Aber abgesehen davon, mein erster Eindruck von Australien und Melbourne im Speziellen … und das ist auch nur so ein Gefühl, das ich habe … ist sehr sympathisch, freundlich und unkompliziert.

Auf dem Weg runter zu den Docklands duftet es frühlingshaft und Duft ist etwas, das ich bis jetzt in den Großstädten nicht unbedingt so gefunden habe. Das Hostel hier ist in keinster Weise mit jenem in Honolulu vergleichbar und macht auch einen sehr gepflegten und sehr gut organisierten Eindruck und hat auch noch dazu eine gemütliche Dachterrassse, wo man auch einen ruhigen Platz zum Schreiben finden kann.

Bei den Docklands am Yarra River ist eine sehr gemütliche Atmosphäre und man kann hier spazieren gehen, radfahren oder einfach nur gemütlich am Fluss sitzen, obwohl es dann am Abend zu nieseln beginnt.

Was mich hier auch wieder einholen sollte, ist meine Kreditkarte, die mir von einem lieben Freund hierher nachgeschickt wurde. Leider gibts weiter Probleme mit dem Ding. Am Tag meiner Ankunft hätte es ins Hostel geliefert werden sollen. UPS hat mich aber wissen lassen, dass es nicht zugestellt werden konnte, weil geschlossen war. Was mich nicht unbedingt erfreut hat, wenn ich in dem Hostel stehe mit 24/7 Betrieb, in dem auch immer einige Leute an der Rezeption sind. Alle durchgefragt, niemand wusste was. Nächster Tag Anruf bei UPS und Info bekommen, dass die Zustellung mit einem Tag Verspätung neuerlich probiert wird und so verbringe ich den ganzen Tag in der Rezeption inkl. 2 Telefonaten mit UPS. Wer auch immer meine Kreditkarte missbräuchlich verwendet hat, aber er ist definitiv von meinen guten Wünschen ausgenommen ….

Tja, und was soll ich sagen, als ich schon gar nicht mehr damit gerechnet habe und ich schon den ganzen Tag in der Rezeption gewartet hatte, kommt doch tatsächlich kurz nach 16 Uhr ein Kuvert für mich angeflattert und dann halte ich es in Händen, mein neues kleines Goldstück:

Und in so einem Moment ist es dann auch Zeit, einfach nur dankbar zu sein, und das jetzt nicht wegen dieser Karte …

Für die Reise, all diese Eindrücke, wie groß und schön diese Welt doch ist, aber vor allem auch dafür, dass es soo viele wundervolle Menschen in meinem Leben gibt, sei es Familie, Kollegen und vor allem auch ganz, ganz liebe Freunde aus nah und fern; auch viele, die mir im Leben schon ein gutes Stück weitergeholfen haben und mittlerweile auch zu sehr lieben Freunden geworden sind. Mit manchen schreibe ich unterwegs, manche haben mir geschrieben, manche kommentieren hier, andere lesen diesen Blog oder sind einfach nur da.

Aber in jedem Fall ist es für mich schon ein wunderbares und sehr besonderes Geschenk, so einen riesigen bunten Blumenstrauß aus ganz ganz vielen unterschiedlichen und besonderen Menschen in meinem Leben zu haben. (Man verzeihe mir jetzt den sentimentalen Ausflug, doch es ist ja auch mein Weg zu mir …). Aber dafür möchte ich hier jetzt einfach nur DANKE sagen!

Waikiki, Honolulu

An einem Tag bin ich früher aufgewacht und es war noch dunkel draußen, da hatte ich die spontane Idee, doch zum Diamond Head zu gehen. Diamond Head ist der Name eines Kraters und gleichzeitig auch der alles überstrahlende Aussichtsberg hier, der seinen Namen britischen Seefahrern zu verdanken hat, die hier 1825 raufgestiegen sind und die glitzernden Kalcit-Kristalle für Diamanten gehalten hatten. Es hat gar nicht so weit ausgeschaut auf dem Plan, war dann aber doch ein flotter 45 Min. Spaziergang bis zum Eingang des Nationalparks, von dem man dann nochmal etwa 20 schweißtreibende Minuten hinaufgeht. Oben angekommen, ein absolut fantastischer Ausblick und zusammen mit dem Sonnenaufgang atemberaubend schön und obendrauf gibts noch ein herrliches Panorama von Honolulu.

(Übrigens hab ich jetzt endlich rausgefunden, wie man die Bilder so in den Beitrag stellt, dass sie auch angeklickt und vergößert werden können …. viel Spaß damit! Ich habe auch die älteren Beiträge mittlerweile schon alle nachgezogen)

Für diesen Tag hab ich mir noch einen Besuch von Pearl Harbor vorgenommen. Der Besuch von Pearl Harbor an sich ist kostenlos und man kann hier Bilder und Dokumentationen sowie einen Film sehen und kann dann mit einem Boot an der Gedenkstätte der USS Arizona vobeifahren. Passend zu den Ereignissen an diesem 7. Dezember vor 77 Jahren sind auch mittlerweile ganz dunkle Gewitterwolken aufgezogen.

Da das Wetter nichts Gutes verheißt, fahre ich mit dem Bus noch ein kurzes Stück weiter zum nahegelegenen Football-Stadion von Hawaii mit dem passenden Namen Aloha-Stadium.

Und es finden auch 2 Football-Spiele in dem riesigen Stadion statt und zwar von einer Highschool hier (Unter- und Oberstufe).

Was sich hier mächtig entwickelt, ist das Wetter und so erlebe ich mein erstes American Football-Spiel zusammen mit meinem ersten Tropenregen, bei dem das Wasser von der Tribüne gespült wurde. Gespielt wird trotzdem …

An diesem Tag war ich dann froh, dass ich es in einer Regenpause trocken zurück geschafft habe.

Der nächste Morgen begrüßt mich hingegen wieder mit Sonnenschein und so spaziere ich entlang Waikiki Beach. Was mir hier wie schon die Tage zuvor auffällt, sind viele kleine Gruppen von Menschen, die behängt mit Schildern ganz kleine Kreise auf dem Gehsteig ziehen und dabei, von Megaphonen beschallt, immer irgendwelche Parolen wiederholen.

In der lokalen Zeitung lese ich, dass exakt seit meiner Ankunft am Montag auch ein Streik der Mitarbeiter einer großen Hotelgruppe (unterstützt von der Gewerkschaft Union 5), zu der etliche Hotels hier wie mehrere Sheratons und das Royal Hawaian gehören, begonnen hat. Ich lese weiters, dass Hawaii lt. Hochrechnungen das 7. Jahr in Folge ein Rekordergebnis im Tourismus erwartet und die Mitarbeiter aber auf Sparflamme gehalten werden. Keine Ahnung warum, aber irgendwie hab ich ein Aha-Erlebnis, weiß aber nicht mehr so genau, woran mich das erinnert … vielleicht fällt es mir wieder ein …….

Jedenfalls ist die Zahl der Ankünfte von Touristen im Jahr 2018 auf über 9,9 Mio. prognostiziert, was einem Anstieg zum Vorjahr um satte 9 Prozent entsprechen würde. Die Prognose rechnet mit einem Ausgabevolumen der Touristen allein in 2018 von etwa 18,4 Mrd. USD. Jedenfalls überlegen auch Mitarbeiter anderer Hotels auf anderen Inseln in Hawaii, ebenfalls in Streik zu treten. Mal sehen, wie das weitergeht.

Als Kontrast zum Streik falle ich ein paar Meter weiter fast pausenlos über asiastische Hochzeitspärchen, die jeweils mit ihrem eigenen Fotografen entlang von Waikiki Beach unterwegs sind.

Rein zufällig entdecke ich auch ein kleines Ukulele-Geschäft, das jeden Nachmittag auch kostenlose Ukulele-Kurse anbietet. Na dann, schon stehe ich da mit einer Ukulele und mit jeder Menge musikalischer Begeisterung.

Wir lernen gleich ein bisschen Hawaianisch. (So heißt z.B. Körper, auch der von der Ukulele, auf Hawaianisch: Kino) und die ersten 3 Noten, mit der man schon ein bisschen was spielen kann. Jedenfalls hats wirklich sehr viel Spaß gemacht und so überlege ich, ob ich nicht mit meiner Ukulele und meinen 3 Noten auch die asiatischen Hochzeitspärchen erfreuen könnte …

Es gibt hier so viele Möglichkeiten allein in Honolulu und Umgebung, eine davon ist auch Shopping und so begebe ich mich ins Ala Moana Center, das angeblich so lese ich in Wikipedia das größte Freiluft-Einkaufszentrum der Welt sein soll.

Keine Ahnung, ob das stimmt, aber riesig ist es definitiv. Was mich hier auch vor allem anspricht, ist der Foodcourt, wo man von italienisch, mexikanisch, vietnamesisch, koranisch, hawaianisch, usw. eigentlich fast alles finden kann.

Und quasi gegenüber dem Einkaufszentrum gibts den Ala Moana Beach Park, einen endlos weiten Strand, der sich zusammen mit dem Einkaufszentrum über die Straße optimal für eine Kombi aus Schwimmen, Essen und Shopping eignet.

Ich möchte diesen Beitrag und meine Berichte aus Hawaii auch mit dem Sonnenuntergang hier am Strand abschließen. Und damit es richtig kitschig wird, stellt euch doch bitte dazu noch sanfte Ukulele-Klänge vor …

 

Honolulu, Hawaii

Die Anreise hierher war ….. spannend. Der Flug war geplant von Victoria über Vancouver (2:30 Zeit zum Umsteigen sollten reichen) nach Honolulu. Am Flughafen in Victoria hab ich beim Einchecken die Info bekommen, es gibt eine Verspätung von 30 Min., aber das geht sich locker aus. Kein Problem, dachte ich mir. Auf der Anzeigentafel hat dann auch die Dauer der Verspätung ständig zugenommen zusammen mit meinem Adrenalinpegel. Ums kurz zu machen, wir haben dann mit 2 Stunden Verspätung in Victoria abgehoben. (Grund: der Flieger kam aus Calgary und musste aufgrund der – winterlichen !! – Verhältnisse dort noch enteist werden)

Die Landung in Vancouver war 10 Minuten nach (!) Beginn des Boardings für meinen Weiterflug.

Vor mir hatte ich noch:

– Gate finden und auch dorthin kommen

– Einreise in die USA (inkl. Ausfüllen Formular an einem Computer-Terminal, mit dem Ausdruck von dort weiter zu einem US-Officer zum Interview)

– Freigabe durch die Fluglinie, dass auch mein Gepäck rechtzeitig umgeladen werden kann

– Neuerlicher Securitycheck Handgepäck

Nachdem ich schon so gut im Lauftraining war, habe ich das gleich genutzt, um zur Abwechslung auch mal einen Sprint durch einen Flughafen zu machen, was für mich wieder eine ganz neue Erfahrung war. Letztendlich hab ich eine weitere persönliche Bestleistung im Flughafensprint aufgestellt und das ganze Programm (s.o.) zwischen Aufsetzen aus Victoria und Flieger nach Honolulu besteigen in genau 15 Minuten geschafft, wie kann ich nicht mehr sagen, aber es haben mir auch jede Menge Passagiere (in der Schlange vor mir), Mitarbeiter der Fluglinie und letztendlich auch der Officer von der US-Einreisebehörde geholfen. Danke an alle!

Der Rest war einfach nur mehr cool. Zufällig ist im Flieger keiner neben mir gesessen und der restliche Flug war sehr schön.

Bei der Landung wurden wir dann – weil Air Canada – auch auf französisch begrüßt „Bienvenue a Onolülü“ (…) und im Flughafen gibts zur Begrüßung typische Klänge aus Hawaii, sehr genial!

Erstmals hab ich hier ein Hostel probiert und man lernt so auch schnell Leute kennen und so hab ich am nächsten Tag schon gemeinsam mit 2 anderen einen Trip zur Nordküste gemacht zu traumhaft schönen Stränden.

Heute bin ich am Waikiki Strand und auch da gibts einiges zu sehen.

Hier gibts übrigens auch ein Hotel namens Royal Hawaian Hotel, das neben seiner pinken Farbe auch dafür bekannt ist, dass hier der frühere US-Präsident Roosevelt während des Krieges zeitweise seine Residenz hatte bzw. es auch Drehort für Filme und Fernsehserien war.

In diesem Sinne schicke ich euch allen ein unbeschwertes Aloha und ganz viel Hawaii-Lebensgefühl! (Weitere Bilder gibts noch ganz unten … bis zum Ende schauen, lohnt sich!)

*** english version ***

Aloha from Oahu (name of the island) or Honolulu to be more precise. The ride from Victoria via Vancouver to here developed to a very interesting one. At checking in they told me there is only a short delay of 30 minutes and „it‘s absolutely doable to reach the connecting flight“. To shorten the story it summed up to 2 hours delay from Victoria as the plane came from Calgary and due to winter there it was that late. At least they told us. Anyway touchdown in Vancouver was at 17:10 while boarding had already started at 17:00. So I was running like a flash through the whole airport and had to the immigration to US at a terminal followed by interview by an officer, get the confirmation from the airline that my luggage can be reloaded to that flight, seurity check of carry on luggage and reaching the gate. I made it in 15 minutes from touchdown to entering the next plane … world record I guess ….

Since that everything went fine and the impressions of Hawaii are absolutely great!

As I am staying in a hostel right here, you can get easily in contact with different people and so I attended a trip with two other to the northshore which is an awsome place. The hostel is located around Waikiki beach. It is quite different there compared to the north as you have the skyline of Honolulu very close to the beach and for sure it‘s crowded there.  But I like it, too. It‘s a special atmoshphere and you don‘t get the feeling of being in a megacity.

So please enjoy the pictures here and I am sending all of you ALOHA and the mood of Hawaiian lifestyle. Have fun!

 

Victoria, Canada – Teil 2

Die letzten Tage in Victoria waren einerseits sehr ruhig und entspannend und andererseits auch sehr aufreibend und mühsam, doch dazu später.

Was sich hier sehr ruhig und gemütlich abspielt, ist das Alltagsleben und das merkt man auch in der Stadt oder im Bus. Victoria ist übrigens die Hauptstadt von British Columbia, darum gibt es hier auch das dazugehörige Parlament, das eines der Wahrzeichen in der Innenstadt ist.

Das Parlament liegt direkt am Hafen (Inner Harbour), an dem sich neben der Statue von Capt. James Cook auch die zweite Sehenswürdigkeit befindet, die einem sofort bei der Ankunft in der Innenstadt ins Auge springt, das Empress Hotel.

Übrigens starten hier auch direkt vom Hafen in der Stadt Wasserflugzeuge, mit denen man entweder nach Vancouver oder Seattle fliegen kann. Und gleich daneben starten die Boote, mit denen man auch zum Whale Watching aufbrechen kann. Das war mir dann aber doch zu frisch bei 5 Grad in der Früh bei Sonnenschein.

Was ich für einen Besuch hier auch noch sehr empfehlen kann, ist der Beacon Hill Park, der wenige Minuten von der Innenstadt entfernt liegt und mit einem Teich und sehr viel grün eine Ruheoase zum Spazieren gehen oder einfach nur zum Relaxen ist.

Wenn man von der Innenstadt kommend durch den Park Richtung Meer spaziert, erreicht man Mile Zero Monument. Mile Zero kenneichnet den Startpunkt des Trans Canada Highway, der über 8.000 km zum anderen Ende von Kanada führt.

Ich bin dann noch weiter entlang dem Meer gewandert und habe hier an der Westküste Kanadas auch noch einen wunderbaren Sonnenuntergang bewundern dürfen.

Übrigens war just zu der Zeit, zu der ich in Victoria war, auch der Cirque du Soleil mit seiner Show Corteo zu Gast und nach der begeisternden Vorstellung von „Ka“ in Las Vegas war das natürlich ein Pflichttermin.

Ach ja, übrigens hab ich mich kurzfristig dazu entschlossen, am 8 km Lauf im Rahmen des Victoria Marathons teilzunehmen nur so zum Spaß. Nachdem zuhause meine Fussballfreunde von den Jungsenioren jede Woche fleißig trainieren und voll im Saft sind, muss ich mich irgendwie fit halten … und es ist dann auch sehr gut gelaufen, wobei die Strecke und Stimmung trotz Regen sehr cool waren.

Kurz vor dem Start:

Und mit einem mächtigen Endspurt ins Ziel!   😉

War ein wirklich schönes Erlebnis, dabei zu sein und so weit ich gesehen habe, war ich auch der beste Österreicher! (Jaja, ich weiß eh, welche Frage jetzt kommt … ja auch der einzige ….)

Wie anfangs erwähnt, war es hier auch sehr aufreibend und mühsam. Meine Kreditkarte hat nämlich die letzten Tage ganz, ganz viel von meiner und von Karls Zeit in Anspruch genommen. Es hat sich herausgestellt, dass versucht wurde, insgesamt über USD 8.000 damit zu bezahlen und die Karte musste in weiterer Folge gesperrt werden. Tja, und weil so eine Reise auch ein großes Abenteuer ist (allerdings hätte ich mir abenteuerlich anders vorgestellt), hat sich meine Kreditkarte mittlerweile hoffentlich auf den Postweg gemacht von der Kreditkartenfirma nachhause, dort gibts ein hilfreiches Engerl, das es weiter auf die Reise schickt und wenn alles klappt, hab ich eine neue Kreditkarte nächste Woche in Händen. Wenn nicht, dann gibt es eine neue Fortsetzung von „Aus dem abenteuerlichen Leben von …“

 

A short update here from Victoria, the capital of British Columbia.

As you can see from above pictures besides enjoying and relaxing stressless family life I did some sightseeing in Downtown, starting in Inner Harbour where you can see the parliament of British Columbia, statue of Captain James Cook and the Empress Hotel.

Not far away from Inner Harbour there is Beacon Hill Park which is a nice and relaxing place with a little lake, very much of green and you can see also some animals there like squirrels or peacocks.

At the end of the park towards the sea you may reach the Mile 0 monument which marks the starting point of the 8.000 km Trans Canada Highway. I was lucky and got to be there at picturesque sunset followed by another visit of a show of Cirque du Soleil, Corteo, which was in town for one weekend during my stay.

At the same weekend there was the Victoria Marathon and crazy as I am I thought would be great to attend. But not the Marathon or Half Marathon but at the 8k race. And it was a great experience finishing the race as the fastest one from Austria!

One that made me quite angry meanwhile, caused lots of problems and took the most of Karls and mine time the last days, was that the credit card had to be blocked because of unauthorized charges in total of more than USD 8.000. So and the real adventure starts as the new credit card will be sent to my post box at home, will be forwarded by an helping angel and hopefully will meet me next week. Otherwise it will be very funny then, …

Stay tuned!

 

 

Vancouver Island, Butchart Gardens

Eine Attraktion, die es hier auf der Insel gibt und die mir außerordentlich gut gefällt, ist Butchart Gardens.

Butchart Gardens ist eine großzügig angelegte 22 Hektar große Gartenanlage, die etwa 20 Kilometer nördlich von Victoria liegt.

Der Garten war früher ein Steinbruch, der um 1904 von Jennie Butchart angelegt wurde und auch heute noch im Familienbesitz steht.

Mir gefällt hier vor allem die Vielfalt der Pflanzen und dass es speziell jetzt im herbstlichen Kanada eine unglaubliche Farbenbandbreite gibt.

Darum sollen die Bilder diesmal für sich sprechen. (Zum Vergrößern anklicken)

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The following pictures shall show the unbelievable variety of colours you can see in Butchart Gardens, which is about 20 kilometers northern of Victoria. It was a stone quarry in former days and was changed to that beautiful garden area by Jennie Butchart around 1904.

As words cannot describe the fascinating beauty of that gardens I will leave you alone with the impressions I got there. (Click to enlarge)