Nach den etwa 3,5 Stunden Flugzeit von Atlanta nach Las Vegas öffnet sich wieder eine neue Welt. Schon wenn man vom Flugzeug aussteigt und zum Gate kommt, erwarten einen schon jede Menge Spielautomaten auf den ersten Metern hier in Nevada.
Im öffentlichen Bus plaudere ich ein bisschen mit einem hilfsbereiten, älteren Mann aus Houston, Texas. Er ist hier für die nächsten 14 Tage, um an verschiedenen Pokerturnieren teilzunehmen. Hilfsbereit war er auch, weil er mir helfen wollte, mit dem öffentlichen Bus zum Hotel zu kommen … nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob er sich so wirklich ausgekannt hat, weil wir einige Zeit mit dem Bus gefahren sind und mich ein anderer Buspassagier zwischendurch wissen hat lassen, dass wir vor ein paar Stationen schon bei meinem Hotel vorbeigefahren sind. Ich bin dann gleich ausgestiegen und hab mich wieder selbst orientiert. Gott sei Dank bin ich genau bei einer Station ausgestiegen, die gleichzeitig auch die Endstation der Monorail (fahrerlose Magnetschwebebahn) ist und so bin ich dann auch rasch bei meinem Hotel angekommen. Von der Monorail Station gibt es einen direkten Zugang ins Hotel, wobei Hotel hier in Las Vegas etwas irreführend ist. Es ist neben einem Hotel eigentlich hauptsächlich ein riesiges Casino mit einem Gewirr aus Hallen und Gängen, alle voll mit Spielautomaten und weiterem Entertainment und Restaurants und Fast Food.
Es blitzt und blinkt an allen Ecken und Enden. Erinnerungen an den Times Square in New York werden wach. Die meisten Hotels haben auch noch ihre eigenen spektakulären Shows im Haus. Die Zimmer in den oberen Stockwerken sind aber gleich wieder ganz anders und eigentlich ist es hier wieder schön ruhig.
Den restlichen Tag spaziere ich noch herum und schaue mir einige der umliegenden Hotels bzw. besser gesagt Vergnügungszentren an. Und am Abend entschließe ich mich kurzfristig, mir eine dieser berühmten Las Vegas Shows anzuschauen und zwar wähle ich auf gut Glück „Ka“ vom Cirque du Soleil.
Und bei der Show bin ich dann echt baff. Was hier an Akrobatik, Musik, wechselnen Farben geboten wird, ist schon einzigartig. Aber dass die Bühne, die eigentlich aus mehreren verschiedenen Elementen besteht, sich mal waagrecht – wie zu erwarten – präsentiert, dann aber auch schräg, dann wieder senkrecht – wohlgemerkt jedesmal mit den Akteuren! – da bleibt einem dann doch der Mund vor Staunen offen.
Dass jeder Sitz im Kopfbereich noch über eingebaute Lautsprecher verfügt und man so ein gewaltiges Soundgefühl hat, sei nur mehr am Rand erwähnt. Jedenfalls ist das für mich definitiv die allerbeste Show, die ich jemals gesehen habe!!!
Auf dem Weg zurück zum Hotel gehe ich danach dann noch schwer begeistert beim Bellagio vorbei, wo grad noch die letzte Show der Fontänen im riesigen Wasserbecken läuft und mit Stars spangled, der amerikanischen Nationalhymne, endet. Alles unfassbar hier an Eindücken, wow!
Den nächsten Tag starte ich mit einer Hopon-Hopoff-Tour. Das es wie in New York schon ein kleines Verwirrspiel gibt, wie man von einem Las Vegas Pass zu einem Ticket für den Bus kommt, sei nur am Rand erwähnt.
Aber die Tour ist neben dem, was man sieht, auch sehr informativ. Wir kommen im alten Teil von Las Vegas an einigen Wedding Chapels vorbei. Auch an der Graceland Wedding Chapel, die so heißt, weil die Hochzeiten hier von einem Elvis-Imitator durchgeführt werden. Elvis selbst hatte übrigens seine Zustimmung zur Verwendung des Namens Graceland gegeben.
Hier hat übrigens u.a. auch Jon Bon Jovi geheiratet.
Dann gibt’s noch einige andere, z.B. eine, in der man in „speziellen“ Outfits wie z.B. Batman und Catwoman, Mickey und Minnie Mouse, usw. heiraten könnte. Und eine Drive-In-Variante gibt’s auch der Vollständigkeit halber. Wers mag …
Was dann noch ein guter Tipp war, ist das Buffet im Mainstreet Hotel.
Das ist ein gewaltig großes „Award-winning Buffet“, wo man sich mittags um USD 10 den Bauch voll schlagen kann. Und um den Betrag bekommt man direkt am Strip im neuen Las Vegas, wenns gut geht gerade mal einen Burger.
Beim Stratosphere Hotel mache ich halt und fahre nach oben in den gleichnamigen 350 Meter hohen Tower, von dem man im Freien (!) eine tolle Aussicht auf die Stadt und die umliegende Gegend hat.
Wer runter nicht mit dem Aufzug zurückfahren will, kann auch per „Sky Jump„ runterhupfen. Das ist aber nicht, wie ich vermutet hätte, Bungee Jumping sondern man hängt an einem Band und kann quasi im Stehen die Aussicht beim „kontrollierten“ Fallen genießen. Ich bin mit dem Aufzug dann trotzdem auch ganz zufrieden …
Neben der Busfahrt ist es ein schon ein ganz eigenes Erlebnis, einfach nur durch die Hotels durchzuwandern. Während es draußen untertags mit 38 Grad konstant schön warm ist, kann man drinnen klimatisiert spazieren gehen.
Jedes Hotel hat sein eigenes Thema wie z.B. Paris mit seinem Eiffelturm davor oder das New York, New York mit der nachgebauten Skyline von Manhattan. Hier gibt’s übrigens auch eine Hochschaubahn, die durch diese Skyline durchbraust. Diese war bei ihrer Eröffnung 1997 die längste und höchste Loopingachterbahn der Welt … und ist wirklich cool zum Fahren wie ich bestätigen kann.
Den Tag beschließe ich dann immer mit einem Spaziergang auf dem hell erleuchteten und für mich unglaublich beeindruckenden Strip, quasi der Hauptstraße durch Las Vegas.
Another (poor) trial to do a kind of sum up for my non german speaking friends:
To describe my impression of Las Vegas is nearly impossible. Already after having exited the plane you get the first welcome at the gate by lots of slot machines, blinking and shining brightly. On my way to the town I took quite of a detour as an elderly looking man from Houston, Texas wanted to help me to reach my hotel at the best way. He said he was there several times so I trusted him. But after quite a long ride I exited the public bus and luckily it was at a station of the monorail so I followed my own intuition and reached my hotel within 15 minutes.
Coming into the town it is absolutely crazy if you see all those different hotels with an Eiffel tower, the skyline of Manhattan or a big ancient looking roman statue in front of. I wanted to see one of the famous shows there and choose Ka from Cirque du Soleil. This was absolutely and definitively the best and most impressive show I have seen in my whole life. The colors, the music, the artists … fantastic. The stage consisting of several separate parts moving in nearly each angle with (!) the artists on it, that was unbelievable!
The next day I took a ride on a Hopon-Hopoff Bus and you get lots a information there. Concerning the several wedding chapels in the older part of Las Vegas where you can marry in outfit of Batman and Catwoman, Mickey and Minnie Mouse and so on.
And we saw the Graceland Wedding Chapel, where weddings are performed by Elvis impersonators and by the way Jon Bon Jovi married here.
I saw the Stratosphere Tower the 1.149 feet tall tower. You can descend either by taking the elevator or by doing the Sky Fall. I took the first option by the way …
A must see is the fountain music show at the Bellagio with which I usually close my final tour.