Sydney, die Highlights der Highlights …

Die Zeit in Sydney war sehr intensiv und ich hab soo viel gesehen und gemacht, dass es schwer ist, hier auch noch Highlights der Highlights herauszusuchen, aber ich möchte es versuchen.

Ich hab eine Whale Watching Tour gebucht und war gespannt, ob und was man so sieht. Das was mir schon mal im Vergleich zu den Shows in den Parks besser gefällt, das hier ist keine eintrainierte Show, sondern das Leben in der freien Natur, wie es halt ist. Von der Zeit und vom Ort her dürfte ich grad Glück haben, weil um diese Zeit im Oktober und November die Buckelwale an der Ostküste Australiens entlang von Norden in den kühleren Süden (wir sind hier südlich vom Äquator) ziehen. Na dann lasse ich mich mal überraschen. Glück habe ich auch mit dem Wetter. Nach den letzten sehr stürmischen Tagen (vor allem  auf See) ist heute der erste ruhigere Tag und so gehts dann raus aufs offene Meer, aber immer in Sichtweite der Küste.

Und was soll ich sagen, es dauert nicht lang und wir treffen auf ein – so meine Interpretation – verspieltes Kalb mit der wachsamen Mutter nicht weit weg. Verspielt deswegen, weil es immer wieder aus dem Wasser taucht und sich dann wieder reinklatschen lässt. Es ist nicht ganz so einfach, das festzuhalten, weil man nie weiß, wo diese Meeressäuger auftauchen, aber ein paar Schnappschüsse sind mir dann doch geglückt, denke ich.

Und ich muss schon sagen, das ist für mich doch unglaublich beeindruckend und irgendwie fehlen dir dann doch irgendwie die Worte, wenn du da stehst und die Buckelwale, die man sonst nur aus Dokumentationen vom TV kennt, auf dem offenen Meer mit eigenen Augen beobachten kannst. Der Captain stellt den Motor ab und so schaukeln wir mit diesem Schauspiel so auf dem Meer dahin. Sehr spezielle Momente, für die ich wieder einmal sehr dankbar bin …

(hier sollten jetzt 2 Kurzvideos zu sehen sein …)

 

An einem anderen Tag wollte ich mich der sehr wuchtigen Sydney Harbour Bridge nähern und bin einfach mal drüber spaziert.

Diese Brücke hat schon was und so bin ich auf meiner Reise quasi auch unter der Brücke gelandet.

Es kommt auch eine Gruppe von Leuten auf der Brücke vorbei, die hier genau so wie Prinz Harry schon ein paar Tage zuvor auch den sogenannten Sydney Harbour Bridge Climb mitmachen.

Und so denke ich mir, worauf warten und buche kurzentschlossen für diesen Tag die Sonnenuntergangstour. Und wie schon mehrmals früher auf meiner Reise komme ich mir wieder mal vor wie Harry Potter (bzw.  Daniel Radcliffe). Es gibt jede Menge Fotos von Promis, die diese Tour ebenfalls schon bestritten haben, u.a. auch Bruce „The Boss“ Springsteen.

Ums kurz zu machen, ich habs nicht bereut. Wir starten mit unserer Gruppe nach der Sicherheitsunterweisung bei traumhaftem, wolkenlosen Abendhimmel mit untergehender Sonne … richtig kitschig .. aber besser gehts einfach nicht.

Ich hab schon früher erwähnt, dass es in Sydney jede Menge Strände gibt. Der bekannteste ist wohl der Bondi-Beach (hier ausgesprochen als ‚Bondei‘).

Der Surf-Lehrer erklärt, dass heute nichts los ist und im Sommer hier alle wie die Sardinen geschichtet liegen und man sich mit dem Surfboard erst eine kleine Schneise zum Wasser freimachen muss.

Surf-Lehrer? Ach ja, was macht man so am Bondi-Beach? Ich zumindest hab mir einen Schnellsiederkurs im Surfen genommen und so lasse ich mir das von Niko aus Argentinien mal erklären. Am Strand im Trockenen fühlt es sich richtig cool an, leider wackelt das Bord im Wasser dann doch ziemlich daher. Und dann ist da noch die Sache mit den Wellen …

Der gute Niko hat wirklich viel Geduld, mehr als ich wahrscheinlich für dieses erste Mal Talent mitbringe. Aber letztendlich was zählt, ich hab noch genug Meerwasser übriggelassen und nicht alles allein getrunken. Aber es gibt doch tatsächlich ein paar Bilder, auf denen ich „auf“ dem Board zu sehen bin!

Und irgendwann entsteige ich mit skeptischem Blick dem Wasser, aber wenn ich an meine ersten Versuche auf Skiern denke, dann gibts da sicher noch Potenzial nach oben …

Jedenfalls steht mir dann der Sinn nach etwas Ruhigerem und so begehe ich einen Teil des „Bondi to Coogee Walk“, das ist ein gemütlicher Spazierweg immer am Meer entlang, bei dem man zu verschiedenen Buchten und Stränden kommt. Dieses Jahr ist zufällig zwischen Mitte Oktober und Anfang November „Sculpture by the Sea“ zu bestaunen, das aus verschiedenen Kunstwerken entlang dem Weg besteht. Diese Kunstinstallationen finde ich doch sehr gelungen.

Meinen letzten Abend in Sydney habe ich dann oben auf dem Sydney Tower Eye verbracht und noch einmal die Lichter dieser riesigen Weltstadt auf mich einwirken lassen.

 

6 Gedanken zu „Sydney, die Highlights der Highlights …“

  1. Hallo Herbert!
    Habe mir gerade das zweite Video von den Walen angeschaut, es kommt mir vor, als wäre ich bei einer Show in den diversen Vergnügungsparks! Das ist natürlich kein alltägliches Erlebnis.
    Die anderen Highlights einfach wahnsinnig beeindruckend. Das kann dir wirklich niemand mehr nehmen.
    Deine Surfübungen waren ja auch nicht so schlecht!
    Ich hoffe, dass du dann auch noch Zeit zum Schlafen findest!!!
    Lg. Herta

    1. Hallo Herta!
      Ja das war schon sehr besonders mit den Walen! Wir haben an dem Tag noch andere Wale gesehen, aber das war viel weiter entfernt und auch nicht so einfach, sie zu sehen wie gleich zu Beginn mit dem verspielten Kalb.
      Ich habs dann in Brisbane eh viel ruhiger angelegt … aber es gibt trotz Blog noch viel zu erzählen und noch ganz viel mehr bleibende Eindrücke ?
      Und Australien ist top! ❤️

    1. Hallo Conny und Werner!
      Was soll ich sagen … wenn du das alles selbst erlebst und mit eigenen Augen siehst … echt genial!
      Freut mich, wenn ich es euch ein bisschen mitzeigen kann! ?

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