Singapore, Touristenattraktionen

Mein nächster Stopp liegt in einer weiteren mir gänzlich unbekannten Region, nämlich in Südostasien: Singapore

Schon bei der Ankunft am Changi International Airport ist ein Unterschied zum sehr überschaubaren Cairns feststellbar und so marschiere ich endlos lange Förderbänder entlang, bis ich irgendwann später fast schon mit Blasen an den Füßen doch noch bei der Einreise lande und die Stadt erreiche.

Mein Hostel liegt, denke ich, recht zentral in Chinatown und das erste was mir dort  ins Auge sticht, sind auf dem Gehsteig (nicht im Haus!) all die Schuhe der Gäste, weil man hier im Haus drin nur barfuß geht.

Noch in Cairns auf dem Flughafen hab ich ein wenig herumgesurft, was man denn in Singapore so machen kann und soll. Bei den Sehenswürdigkeiten kommt sehr oft auch Universal Studios vor. Mein erster Gedanke: Die mach ich sicher! Nachdem ich einige Kritiken gelesen habe (zu klein, nur was für Familien mit kleinen Kindern), war mein zweiter Gedanke: Die mach ich sicher nicht!

Ich bin spät in der Nacht angekommen und nach einer sehr kurzen Nacht lerne ich am nächsten Tag beim Frühstück den ersten Österreicher auf meiner Reise kennen, Dominic aus Oberösterreich. Er ist schon einige Tage hier und so beschließen wir spontan, gemeinsam was zu machen und ich mache – was zugegebenermaßen auch mal sehr bequem ist – einfach das mit, was er so vor hat. Mir ist es auch ganz angenehm, wenn ich mich anschließen kann und so gleich einen ersten Eindruck und etwas Orientierung in der neuen Stadt bekomme.

Weil er schon die Eintrittskarte dafür hat, steht unser Ziel für diesen Tag auch schon fest, und zwar: Universal Studios … (mal schauen, ob die Kritiken Recht behalten werden).

Die Studios liegen auf der Vergnügungsinsel Sentosa, die man entweder mit der Monorail oder zu Fuß über eine moderne Brücke erreichen kann.

Irgendwie schaut es dann im Park auch recht vertraut aus

Im Stadtteil New York gibt es immer wieder Straßenperformances

Ich muss hier auch den Kritiken widersprechen, der Park ist eigentlich sogar recht groß und hat auch unter anderem zwei ordentliche Rollercoaster  (s. nächstes Bild), die ineinander verwurschtelt sind und beide Recht viel Spaß machen!

Ein weiterer Themenbereich ist Ancient Egypt, der sehr gelungen ist und auch einige Fotomotive bietet

Im Bereich Far Far Away befindet sich das große Schloss, in dem man sich das Shrek 4D Adventure anschauen kann.

Ein weiteres Aha-Erlebnis habe ich hier mit der Show Waterworld, die ich schon früher mal gesehen habe. Und es läuft tatsächlich sehr ähnlich ab, ist aber ein weiteres Mal nicht minder spektakulär und sehenswert.

Auf dem Rückweg vom Park nehme ich ersten Kontakt mit dem Leben in einer asiatischen Großstadt auf.

Die U-Bahn ist auch äußerst sauber hier, die Sitzbänke in der Station glänzen  und Essen und Trinken sind bei hohen Geldstrafen verboten. Außerdem gibt es eine klare Regelung beim Ein- und Aussteigen in der U-Bahn

Nur an den Haltegriffe und-stangen hau ich mir immer wieder den Kopf an, die hätten gut ein Stück höher sein können ?

Am nächsten Tag unternehmen wir wieder was gemeinsam und zwar schauen wir uns das S.E.A. (Soth East Asia) Aquarium an.

Zu Beginn kommt man an einem Becken vorbei, in dem es nur so wimmelt vor Haien

Ein Stückchen weiter wirds dann bunter

Zufällig beginnt kurz drauf die Ausspeisung, was erklärt,  warum alle so geballt zu finden sind

Im Aquarium gibt es auch eine Rarität zu betrachten und zwar einen blauen Lobster, der vor 2 Jahren aus den USA im Rahmen eines Austauschprogramms hierher gebracht wurde. Das Seltene daran ist, dass nur einer von 2 Millionen Lobsters blau ist.

Auf dem weiteren Weg durch das Aquarium stehen wir dann kurz darauf vor einem „Panoramabecken“ mit einer gewaltig großen Glasfront

Einige Fische hier sind sehr leicht zu durchschauen:

Hier noch einige weitere Impressionen

Irgendwann stellt sich dann doch der Hunger ein und Dominic will mir Little India zeigen, wo man u.a. einfach aber dafür auch sehr authentisch essen kann.

Hier gibts einiges zu tun für die Sinnesorgane: Es ist hier ein Sprachengewirr, Gewürze und Gerüche verschiedenster Art, unbekannte Speisen, mit der Hand essen, ein herrliches Durcheinander, usw.

Mir gefällt es sehr gut, weil das vor allem auch kein Ort ist, wo man Massentouristen mit Bussen hinkarrt, es aber dafür sehr authentisch ist. Das Essen ist einfach und günstig, schmeckt aber wirklich sehr gut. Wir setzen uns zu einem Tisch dazu und plaudern. Plötzlich grinst mich Dominic an und meint: „Weißt du eh, dass du grad heimlich fotografiert wirst?“ Sitzen doch neben uns zwei, ich vermute aufgrund ihrer sehr schönen für mich indisch ausschauenden Tracht, kichernde „Inderinnen“ und die eine schräg gegenüber von mir dreht wirklich grad ihr Handy von mir weg. Dominic erklärt mir, dass er hier mit seinen blonden Haaren (aber auch Menschen mit weíßen Haaren) gern fotografiert wird, weil sie das so nicht kennen. Nachdem ich nicht blond bin, nehme ich an, dass beim letzten Friseurbesuch auf der Seite ein bisschen zuviel von meinem dunklen Deckhaar entfernt wurde und daher etwas von meinem sonnengebleichten Unterhaar rausgekommen sein muss … Und so kichern wir dann halt alle miteinander. Na bitte, bin ich die Attraktion auf einem indischen Handy 😉

Gegenüber vom Tekka Center gibt es eine Einkaufsstraße oder besser gesagt -gasse, wo wir ein bisschen weiter in den indischen Trubel eintauchen.

Hier noch ein Eindruck in Bild und Ton:

Little India – Shoppingvergnügen

 

P.S.: For my english speaking friends. You will probably have noticed that there is my special english version missing for some reports. I am very sorry but due to my capacity unfortunately I had to cancel it. I hope you can enjoy it anyway. Sorry for that but travelling AND reporting is really not easy to manage 😉