Singapore und die Natur

Nachdem an diesem Tag das Hindu-Fest Deepavali zusammen mit einem öffentlichen Feiertag ist, versuche ich dem Trubel in der Stadt aus dem Weg zu gehen und fahre etwas außerhalb in den Singapore Zoo

Gleich nach dem Eingang denke ich mir, dass das mit der Sicherheit Ansichtssache ist, als ich die Menschen auf der Brücke sehe und das, was gleich darunter im Wasser treibt. Man muss halt nur Kinder vielleicht ein bisschen genauer im Auge behalten …

Immer wieder staune ich über die verschiedenen Pflanzen hier in Asien.

Es ist unsagbar feucht und schwül hier im Zoo und es dauert geschätzte 10 Sekunden und du bist durchgeschwitzt. Die weitere Runde durch den Zoo mach ich deshalb mit dem Bummelzug. Es ändert zwar nichts an der hohen Luftfeuchtigkeit, aber es ist eine bequeme Art und Weise, doch etwas vom Zoo und seinen Bewohnern zu sehen.

Durch die Fahrt mit Audio-Guide erfahre ich auch, dass es hier einen Star unter den Tieren gab und zwar eine Orang-Utan-Dame namens Ah Meng, die abgesehen davon, dass sie in verschiedenen Filmen mitgespielt hat, auch Werbeträger für Singapore weltweit war und auch von verschiedenen Stars wie Michael Jackson, Prinz Philipp, Bo Derek, Björn Borg, usw. besucht wurde. Ihr zu Ehren steht seit ihrem Tod 2008 bis heute ein Denkmal im Zoo.

Manche Tiere wurden in ihrem Aussehen von der Natur sehr reich beschenkt und sind bunt und schön anzuschauen.

Bei anderen wieder bin ich mir nicht so sicher, ob das alles so gewünscht war oder vielleicht doch was vertauscht wurde?

Es gibt aber auch noch weitere interessante Lösungen für die Gesichtspartie.

Jedenfalls war irgendwann dann die Luftfeuchtigkeit doch für mich zu hoch und ich habe den Zoobesuch dann auch bald wieder beendet.

An meinem letzten Tag in Singapore hatte ich noch etwas Zeit, den botanischen Garten – übrigens seit 2015 UNESCO Weltkulturerbe – zu besuchen und auch wenn hier die Luftfeuchtigkeit wieder nicht ohne war, so war der Besuch auf jeden Fall lohnenswert und ich hab wieder mal festgestellt, wie sehr mir die Zeit im Grünen gut tut.

Und ich habe im botanischen Garten auch gelernt, dass hier herinnen nicht nur tropische Pflanzen wohnen. Wie ich nämlich so voll Interesse durch den Garten schleiche, zischt es vor mir und eine ca. halben Meter lange Echse raschelt ab ins Gras. Ich respektiere natürlich die Gesetze der Natur und denk mir, sie war ja schließlich vor mir da und ziehe mich dezent wieder zurück. (auf dem Foto in der Mitte im helleren Bereich zu sehen)

Ich weiß auch nicht, was die Fluggeräte hier so zu fressen bekommen, aber auf jeden Fall sind sie ein ganzes Stück größer als die, die ich von daheim so kenne.

Abschließend schnappe ich neben meinem Gepäck noch ein paar Eindrücke von Chinatown auf.

Und mit der fahrerlosen MRT (Mass Rapid Transit), also der U-Bahn, geht es zum Flughafen, wo es weiter zur nächsten Destination geht.

Singapore, der Morgen danach …

Wie ich so von einer Show zur nächsten durch das Marina Bay Sands gegangen bin, ist mir dort in einem Aufzug ein Plakat aufgefallen, wo ein – für mich besonderer – Event beworben wird. Noch am selben Abend versuche ich beim Concierge zu klären, ob ich noch daran teilnehmen kann. Es ist ein längerer und mühsamer Weg von A nach B, von B nach C und von C nach D, aber die Hartnäckigkeit macht sich bezahlt. Und so gehts am nächsten Tag noch zeitiger los, Treffpunkt ist nämlich schon um 6:30 und zwar im Hotel im 55. Stock.

Ein Mitarbeiter führt uns weiter und mit der richtigen Karte öffnen sich dann auch die richtigen Türen. Kurz darauf steh ich wieder heroben im 57. Stock, diesmal aber nicht an der Bar sondern auf dem Observatory Deck gerade rechtzeitig zum Sonnenaufgang.

Um die Spannung zu lösen, der Event heißt „Sunrise Yoga at the observatory deck“. Ich mag Yoga sehr gern und hab auch bisher schon an Yoga-Klassen in New York oder Victoria in Canada teilgenommen, aber das hier ist dann doch very special!

Hier ein paar Impressionen vom Sunrise Yoga (das bin übrigens nicht ich, sondern der indische Yoga-Lehrer Pradeep …):

Für mich war es ein weiteres, unvergessliches Highlight auf meiner großen Reise. (Bei der Gelegenheit liebe Grüße auch an meine Yoga-Lehrerin Ulli und die ganze Yoga-Gruppe daheim!)

Und das war sie, unsere Yoga-Gruppe hier in Singapore:

Ich bin der einzige Hotel-Fremde in der Gruppe und so komme auch ich in den Genuß, die Aussicht hier heroben zu genießen inklusive jener von diesem sagenhaften Infinity Pool aus (wohlgemerkt wir sind hier im 57. Stock …).

Singapore, Showtime

Hier in Chinatown ist es mehr touristisch als in Little India, finde ich, und so trifft sich hier auch sehr viel internationales Publikum zum Abendessen.

Nach Sonnenuntergang verlagert sich das Geschehen dann auch Richtung Hafen namens Marina Bay, wo sich bei Dunkelheit auch die Skyline in festlicher Beleuchtung zeigt und eine feine Abendstimmung erzeugt.

In Marina Bay befindet sich auch das gleichnamige Hotel, das ich bisher nur vom Formel 1-Rennen kannte, dessen Strecke hier unmittelbar vorbeiführt. Das Hotel selbst ist für mich in natura unglaublich hoch aber umso mehr noch schöner anzuschauen, vor allem nachts, wo es in allen möglichen Farben beleuchtet ist.

Das Marina Bay Sands ist eigentlich ein riesiger Entertainment-Komplex, der außer einem auch innen sehr beeindruckenden Hotel noch einen riesigen Shopping-Tempel sowie auch ein Theater und den weltweit längsten und ich vermute auch höchsten Infinity Pool im 57. Stock zu bieten hat, der aber nur exklusiv für Hotelgäste zugänglich ist.

Aber abgesehen davon gibt es hier auch täglich bei freiem Eintritt eine absolut sehens- und empfehlenswerte Wasser-Licht-Laser-Show zu sehen, die ihresgleichen sucht.

Wenn diese Fotos vielleicht die Stimmung dieser Show noch nicht ganz wiedergeben können, vielleicht kann ja das Folgende helfen:

Einfach mega auch mit der nächtlichen Skyline von Singapore dahinter!

Doch kaum ist diese Show zu Ende, heißt es auch schon weiterwandern. Auf der anderen Seite vom Marina Bay Sands befinden sich nämlich die „Gardens by the Bay“, eine – sagen wir mal bescheiden – Gartenanlage, wo kurz darauf die nächste Show beginnt. Diesmal stehen die „Supertrees“ im Mittelpunkt, das sind die markanten überdimensionalen Gebilde inmitten des auch nicht gerade klein gehaltenen Gartens.

Und ich muss gestehen, ich bin dann einfach nur mehr da gestanden mit offenem Mund und hab nach oben geschaut und irgendwann fehlen einem dann tatsächlich nur mehr die Worte …

Vielleicht kommt die Stimmung mit den folgenden Videos noch etwas besser rüber:

Ich habe dann noch einen draufgesetzt und die Eindrücke an der Rooftop-Bar vom Marina Bay im 57. Stock verarbeitet.

Singapore, ein Stadtrundgang

Am nächsten Tag trennen sich unsere Wege wieder und so möchte ich mir die Stadt selbst anschauen. Es ist früher Morgen und Khaled von der Rezeption empfiehlt mir, unbedingt in der jetzt um diese Zeit (7:00 Uhr!) menschenleeren Straße ein Foto mit dem Kontrast von alt und neu (die Häuser nämlich!!) zu machen.

Auch hier in den Straßen finden sich Häuserbemalungen, also so eine Art Graffiti, nur mit anderen Motiven

Gleich ums Eck befindet sich der Sri Mariamman Tempel, der älteste Hindu-Tempel in Singapur, erbaut 1827, der hier für die Hindus den bedeutendsten Tempel darstellt.

Khaled hat mir empfohlen, den Stadtrundgang in der Orchard Street zu beginnen, wo sich ein Hochhaus neben das andere reiht und man auch den Kontrast altes und neues Singapore gut sehen kann. Und auch das Wort Shopping ist hier keine Unbekannte, wobei die Shopping-Center glitzern und glänzen und das nicht nur wegen der Weihnachtsdeko.

Wenn man die Glitzerwelt der Shoppingtempel nur kurz verlässt und einmal ums Eck in eine Seitengasse geht, kann man manchmal auch noch das ursprüngliche Singapore entdecken

Zurück in einem der Einkaufszentren finde ich mich plötzlich vor einer Mega-Rolltreppe, die dann im 7. Stock zu einer weiteren Mega-Rolltreppe führt, links davon nichts als Luft und ein bisschen Nervenkitzel ist dann doch dabei

Und plötzlich stehe ich oben inmitten eines Gartens mit einem interessanten Ausblick auf diese riesige Metropole,

Hier oben findet sich auch Kunst für Klein und Groß

Es zeigt aber auch den Kontrast zwischen dem Leben in der Stadt früher und jetzt.

Wieder zurück in der Straße führt mich mein Weg auch immer weider an schönen Gärten vorbei.

Gleich darauf die nächste nicht zu kleine Shoppingmall. Unfassbar, was und wieviel man hier einkaufen kann oder könnte. (Gott sei Dank ist mein Rucksack voll und so komme ich nicht einmal in Versuchung, zu schauen …)

Ich beschließe meine Sightseeing-Tour und möchte mich nochmal in Little India umschauen, weil ich das bunte Treiben doch recht interessant gefunden habe … und sich außerdem auch Hunger einstellt.

Später erfahre ich auch den Grund, warum die Massen unterwegs sind. Am nächsten Tag ist Deepavali, Festival of Lights, ein sehr bedeutendes hinduistisches Fest, das den spirituellen Sieg von Gut über Böse symbolisiert und wenn ich es richtig verstanden habe, bei den Indern als sozusagen Neujahrstag gefeiert wird und hier in Singapore auch ein öffentlicher Feiertag ist.

 

Singapore, Touristenattraktionen

Mein nächster Stopp liegt in einer weiteren mir gänzlich unbekannten Region, nämlich in Südostasien: Singapore

Schon bei der Ankunft am Changi International Airport ist ein Unterschied zum sehr überschaubaren Cairns feststellbar und so marschiere ich endlos lange Förderbänder entlang, bis ich irgendwann später fast schon mit Blasen an den Füßen doch noch bei der Einreise lande und die Stadt erreiche.

Mein Hostel liegt, denke ich, recht zentral in Chinatown und das erste was mir dort  ins Auge sticht, sind auf dem Gehsteig (nicht im Haus!) all die Schuhe der Gäste, weil man hier im Haus drin nur barfuß geht.

Noch in Cairns auf dem Flughafen hab ich ein wenig herumgesurft, was man denn in Singapore so machen kann und soll. Bei den Sehenswürdigkeiten kommt sehr oft auch Universal Studios vor. Mein erster Gedanke: Die mach ich sicher! Nachdem ich einige Kritiken gelesen habe (zu klein, nur was für Familien mit kleinen Kindern), war mein zweiter Gedanke: Die mach ich sicher nicht!

Ich bin spät in der Nacht angekommen und nach einer sehr kurzen Nacht lerne ich am nächsten Tag beim Frühstück den ersten Österreicher auf meiner Reise kennen, Dominic aus Oberösterreich. Er ist schon einige Tage hier und so beschließen wir spontan, gemeinsam was zu machen und ich mache – was zugegebenermaßen auch mal sehr bequem ist – einfach das mit, was er so vor hat. Mir ist es auch ganz angenehm, wenn ich mich anschließen kann und so gleich einen ersten Eindruck und etwas Orientierung in der neuen Stadt bekomme.

Weil er schon die Eintrittskarte dafür hat, steht unser Ziel für diesen Tag auch schon fest, und zwar: Universal Studios … (mal schauen, ob die Kritiken Recht behalten werden).

Die Studios liegen auf der Vergnügungsinsel Sentosa, die man entweder mit der Monorail oder zu Fuß über eine moderne Brücke erreichen kann.

Irgendwie schaut es dann im Park auch recht vertraut aus

Im Stadtteil New York gibt es immer wieder Straßenperformances

Ich muss hier auch den Kritiken widersprechen, der Park ist eigentlich sogar recht groß und hat auch unter anderem zwei ordentliche Rollercoaster  (s. nächstes Bild), die ineinander verwurschtelt sind und beide Recht viel Spaß machen!

Ein weiterer Themenbereich ist Ancient Egypt, der sehr gelungen ist und auch einige Fotomotive bietet

Im Bereich Far Far Away befindet sich das große Schloss, in dem man sich das Shrek 4D Adventure anschauen kann.

Ein weiteres Aha-Erlebnis habe ich hier mit der Show Waterworld, die ich schon früher mal gesehen habe. Und es läuft tatsächlich sehr ähnlich ab, ist aber ein weiteres Mal nicht minder spektakulär und sehenswert.

Auf dem Rückweg vom Park nehme ich ersten Kontakt mit dem Leben in einer asiatischen Großstadt auf.

Die U-Bahn ist auch äußerst sauber hier, die Sitzbänke in der Station glänzen  und Essen und Trinken sind bei hohen Geldstrafen verboten. Außerdem gibt es eine klare Regelung beim Ein- und Aussteigen in der U-Bahn

Nur an den Haltegriffe und-stangen hau ich mir immer wieder den Kopf an, die hätten gut ein Stück höher sein können ?

Am nächsten Tag unternehmen wir wieder was gemeinsam und zwar schauen wir uns das S.E.A. (Soth East Asia) Aquarium an.

Zu Beginn kommt man an einem Becken vorbei, in dem es nur so wimmelt vor Haien

Ein Stückchen weiter wirds dann bunter

Zufällig beginnt kurz drauf die Ausspeisung, was erklärt,  warum alle so geballt zu finden sind

Im Aquarium gibt es auch eine Rarität zu betrachten und zwar einen blauen Lobster, der vor 2 Jahren aus den USA im Rahmen eines Austauschprogramms hierher gebracht wurde. Das Seltene daran ist, dass nur einer von 2 Millionen Lobsters blau ist.

Auf dem weiteren Weg durch das Aquarium stehen wir dann kurz darauf vor einem „Panoramabecken“ mit einer gewaltig großen Glasfront

Einige Fische hier sind sehr leicht zu durchschauen:

Hier noch einige weitere Impressionen

Irgendwann stellt sich dann doch der Hunger ein und Dominic will mir Little India zeigen, wo man u.a. einfach aber dafür auch sehr authentisch essen kann.

Hier gibts einiges zu tun für die Sinnesorgane: Es ist hier ein Sprachengewirr, Gewürze und Gerüche verschiedenster Art, unbekannte Speisen, mit der Hand essen, ein herrliches Durcheinander, usw.

Mir gefällt es sehr gut, weil das vor allem auch kein Ort ist, wo man Massentouristen mit Bussen hinkarrt, es aber dafür sehr authentisch ist. Das Essen ist einfach und günstig, schmeckt aber wirklich sehr gut. Wir setzen uns zu einem Tisch dazu und plaudern. Plötzlich grinst mich Dominic an und meint: „Weißt du eh, dass du grad heimlich fotografiert wirst?“ Sitzen doch neben uns zwei, ich vermute aufgrund ihrer sehr schönen für mich indisch ausschauenden Tracht, kichernde „Inderinnen“ und die eine schräg gegenüber von mir dreht wirklich grad ihr Handy von mir weg. Dominic erklärt mir, dass er hier mit seinen blonden Haaren (aber auch Menschen mit weíßen Haaren) gern fotografiert wird, weil sie das so nicht kennen. Nachdem ich nicht blond bin, nehme ich an, dass beim letzten Friseurbesuch auf der Seite ein bisschen zuviel von meinem dunklen Deckhaar entfernt wurde und daher etwas von meinem sonnengebleichten Unterhaar rausgekommen sein muss … Und so kichern wir dann halt alle miteinander. Na bitte, bin ich die Attraktion auf einem indischen Handy 😉

Gegenüber vom Tekka Center gibt es eine Einkaufsstraße oder besser gesagt -gasse, wo wir ein bisschen weiter in den indischen Trubel eintauchen.

Hier noch ein Eindruck in Bild und Ton:

Little India – Shoppingvergnügen

 

P.S.: For my english speaking friends. You will probably have noticed that there is my special english version missing for some reports. I am very sorry but due to my capacity unfortunately I had to cancel it. I hope you can enjoy it anyway. Sorry for that but travelling AND reporting is really not easy to manage 😉

Cairns, Australia, goodbye …

Ich habe mich mit einem weinenden und einem lachenden Auge von Australien verabschiedet.

Das weinende Auge, weil Australien und die Natur und die Menschen, die ich hier getroffen habe, mir so unendlich gut getan haben und ich mich durchgehend absolut wohl gefühlt habe und tja, das lachende Auge, weil ich mich sehr reich beschenkt fühle, das hier sehen und erleben zu dürfen. Wobei ich auch hier von diesem unfassbar riesigen Land nur einen kleinen Teil entlang der Ostküste kennengelernt habe.

Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Eindrücke aus Cairns weitergeben.

Der Hafenbereich:

James Cook University (Suchbild: man sieht unter der zugegebenermaßen sehr kleinen Palme davor, dass man bei der Hitze hier dankbar für jeden noch so kleinen Schatten ist …):

Die Fußgängerzone mit Bänken, die hier sind sehr bunt gestaltet sind, manche auch mit Crocs darauf 🙂

Für Kunstliebhaber gibts die Cairns Art Gallery, die ich aber ausgelassen habe:

Der Ort, an dem ich auch die letzten Beiträge geschrieben habe (klimatisiert und freies, schnelles Internet), die Cairns Library:

Wahrscheinlich aufgrund seiner doch längeren Anreise kommt hier auch Santa Claus schon ab Anfang November und auch das Shopping Centre ist schon weihnachtlich geschmückt, was seltsam ist, wenn es draußen über 30 Grad hat und du mit Flip-Flops dran vorbei marschierst:

Hier geht es bis zuletzt entspannt zu, sogar auf dem Cairns International Airport ist die Lage überschaubar

Aber wie heißt es so schön, es gibt immer was zu tun …

Und mit einem letzten Gruß verabschiede ich mich von einem grandiosen Aufenthalt an einem wundervollen Stückchen Erde …

… und starte bei Regen und Gewitter

… einem neuen Kontinent entgegen

Cairns, The Great Barrier Reef

Heute steht etwas auf dem Programm, auf das ich schon sehr neugierig bin, seit ich es in Brisbane gebucht habe: eine Tour zum Great Barrier Reef!

Ich habe bewusst bei der Buchung ein kleineres Boot ausgesucht, weil ich diese Massenaufläufe eher versuche, zu vermeiden. Das kleine Boot ist ein Katamaran, hat aber immer noch so an die 80 Plätze, was aber ok ist.

(@Tim and Grace: Roll Tide at Great Barrier Reef!)

Es beginnt damit, dass man beim Boarding, also Einsteigen einige Formulare in die Hand gedrückt bekommt. Das ist der mühsamste Teil, weil man halt jede Menge Fragen beantworten muss, dass man auch in der Verfasssung ist, zu schnorcheln oder auch zu tauchen.

Was ich dann doch sehr bemerkenswert finde, dass einer der vielen asiatischen Mitreisenden einen riesengroßen, fetten Burger auf seinem Tisch auf dem Boot auspackt. (Wir haben kurz nach 8 Uhr morgens) Ich denke mir, mal sehen, wie das weitergeht, wenn wir erst aufs offene Meer rausfahren.

Meine spanischen Freunde Anna und Toni haben zwar nichts von Seegang erwähnt, aber ich lasse mich doch überraschen, man weiß ja nie auf dem Meer.

Nachdem die Formalitäten erledigt sind, starten wir schon los und ich denke mir, schaukeln tut es dann doch etwas. Letztendlich machen sich auch recht rasch die ersten, vor allem asiatischen Gäste mit einem Sackerl auf nach draußen. Ich habe Glück und werde nicht seekrank, bin aber doch recht überrascht vom Wellengang und außer mir sind bald nicht mehr sehr viele drinnen in der Kabine.

Als ich einen von der Crew frage, ob das das übliche Wetter ist, erfahre ich, dass es die letzten 2 Wochen ganz ruhig war, es heute aber „a little bit busy“ ist. Ok, ich ergänze meinen Wortschatz um „a little bit busy“ …

So schaukeln wir dann unserem ersten Stopp entgegen und ich glaube mich erinnern zu können, es war das Arlington Reef.

Bei diesem ersten von geplanten 3 Stopps möchte ich mal durch die Gegend schnorcheln. Es ist auch ein Fotograf mit an Bord, der alle folgenden Bilder geknipst hat:

Der Neopren-Anzug ist vor allem zum Schutz vor der Sonne notwendig, aber auch wegen der Quallen. Wie ich lerne, werden Quallen auf englisch ganz nett mit „jellyfish“ übersetzt.

Das Schnorcheln hier ist dann so ungefähr, wie wenn man durch den Film „Findet Nemo“ oder ein Aquarium in einem Zoo schwimmt (Bilder sind von diesem Stopp und können nicht im Entferntesten das wiedergeben, was man hier sehen kann):

Von hier gehts dann weiter zur nächsten Station. Ach ja, ich habs noch gar nicht erwähnt, aber ich hab mir gedacht, wenn ich schon mal am Great Barrier Reef bin, möchte ich es auch unbedingt probieren und so habe ich „Beginners Scuba-Diving Adventure“ gebucht. Und ich bin für diesen zweiten Stopp zum Tauchen eingeteilt worden.

Ich hatte, und das habe ich von anderen Anfängern an dem Tag auch bestätigt bekommen, gleich zu Beginn Probleme mit den Ohren wegen dem Druck im Wasser und auch das Atemgerät ist ungewohnt. Das ist aber ein häufiges Anfänger-Problem, hab ich mir später auch vom Tauch-Instruktor erklären lassen.

Auf den Bildern schaut das wahrscheinlich recht komisch aus, aber man sieht dabei, wie mir der Tauchlehrer hilft, dass ich in die richtige Position und Tiefe komme. Aber auch das dürfte ein recht häufiges Problem am Anfang sein. Ich muss aber sagen, dass es dann nach ein paar Minuten viel besser wurde, da war nur leider der Fotograf schon wieder weg ….

Man muss sich vermutlich aber doch erst daran gewöhnen und das auch üben, dass man alle halben oder max. jeden Meter tiefer einen Druckausgleich in den Ohren machen muss, weil es sonst sehr schnell sehr schmerzhaft wird. Aber cool wars trotzdem allemal! Was hab ich dort gesehen? Eine Vielzahl an bunten, leuchtenden Fischen (Foto ist von unserem Tauchgang, das auf Foto bin aber nicht ich) sowie natürlich wie der Name schon sagt ein riesengroßes Korallenriff:

Eine aus unserer Gruppe hat auch einen Hai gesehen. Bei der Einführung haben sie uns aber erklärt, es ist nicht so, dass Haie schon auf uns mit Messer und Gabel warten, sondern dass sie uns in Ruhe lassen werden. So wars dann auch.

Aber es ist zweifelsohne ein bleibendes Erlebnis mit tief eingeprägten Bildern, hier wie in einem riesigen Aquarium zu schnorcheln oder zu tauchen!

Auf dem Boot gibts dann mittags auch noch warmes und kaltes Buffet. Nach dem dritten Stopp, bei dem ich nochmal schnorchle, heißt es dann wieder zurück … und zwar für die Ausrüstung ins Desinfektionsbecken …

… und für uns Abenteurer gehts auch wieder zurück nach Cairns, diesmal aber bei fast ganz ruhigem Wetter aber voll mit Impressionen und Gedanken zur Vielfalt und Schönheit der Natur …

Cairns, Daintree Rainforest

(Warnung: dieser Beitrag könnte länger werden …)

Nach der Zeit in Brisbane, in der ich so einiges zu erledigen aber sonst eher weniger Kontakt zu anderen hatte, war es doch mein Wunsch, dass sich das ab Cairns wieder ändern sollte. Und was soll ich sagen, ich dürfte sehr gut in Verbindung mit dem Universum stehen.

Bei der Ankunft spätabends am Flughafen gibt es leider keinerlei öffentlichen Bus mehr in die Stadt. Und so lerne ich 2 Mädels kennen, die genauso wie ich in die Stadt möchten. Beide sind zufällig aus Holland und so teilen wir uns das Taxi in die Stadt und es war nett, mit ihnen dabei zu plaudern.

Für den nächsten Tag hatte ich schon eine 2-Tages-Tour in den Regenwald gebucht und der Start war schon frühmorgens. Im Hostel bin ich noch mit einer Brasilianerin ins Gespräch gekommen, die so wie ich noch vor ihrer Tour ein Cafe gesucht hat. Und so sind wir kurzentschlossen noch gemeinsam auf einen Kaffee gegangen.

Und es sind Begegnungen wie diese, die ich sehr genieße. Das ist das Schöne am Reisen, dass man auch so viele Menschen aus aller Herren Länder trifft, mit ihnen Geschichten austauscht und dann jeder wieder seiner Wege geht.

Die Tour selbst wird in einem sehr kleinen Bus bestritten, was es für mich aber angenehm und persönlich macht.

Bedingt durch unsere kleine Gruppe lernt man auch sehr schnell die Mitreisenden kennen, die aus Südtirol, Deutschland (no na ned), Holland und England kommen. An dem Tag habe ich zufällig ein T-Shirt von meinem Lieblingsklub FC Barcelona an und wie es der Zufall so will, stößt als letztes auch ein junges Pärchen zu unserer Truppe … aus Barcelona 😉

So erfahre ich auch, dass letzte Nacht Barca auch El Classico gegen Real Madrid sehr eindrucksvoll mit 5:1 gewonnen hat. Ein guter Start in den Tag! Dass sich Leo Messi vorher die Hand gebrochen hat oder so ähnlich, erfahre ich dabei auch im Bus, was ich dann weniger gut finde.

Auf unserer Tour Richtung Norden kommen wir auch nach Port Douglas, lt. unserem Fahrer und Tourguide Doug der teuerste Ort in Australien, in dem angeblich George Clooney, Will Smith, die Clintons, usw. auch Häuser besitzen. Hier wurde auch der Film Fool‘s Gold (Ein Schatz zum Verlieben) mit Matthew McConaughey gedreht.

Unseren ersten Stopp machen wir in Walu Wigiriga mit tollem Ausblick über den Regenwald bis hin zum Meer. Doug erzählt uns, dass hier vor uns auch der tödliche Unfall von Steve „Crocodile Hunter“ Irwin mit einem Stachelrochen passiert ist.

Wir sind mittlerweile im Regenwald von Daintree angekommen und bei unserem nächsten Aufenthalt machen wir einen Spaziergang durch selbigen, was ich für alle – speziell aber für die Biologen unter uns – äußerst empfehlen kann. Wobei das aber ein extra für Touristen angelegter Steg ist, auf dem man bequem durchgehen kann. Trotzdem folgt unsere Gruppe sehr konzentriert unserem Guide, der uns nämlich erklärt, dass man als Ungeübter keine 100 Meter hier im Regenwald überleben könnte und das ist äußerst glaubwürdig. Beim Aussteigen sehen wir gleich auf dem ersten Meter hinter einem Schild eine Echse auf einem Baum sitzen. Was wir in dem Moment nicht bemerken, dass über uns ein nicht unbedingt kleines Exemplar einer Spinne sitzt.

Ein Stück weiter zeigt uns Doug am Beispiel eines unscheinbaren Asts, wie gefährlich der Regenwald ist und zwar zerschneidet er mit den „Stacheln“ von diesem Ast einige Blätter entzwei. Das Ding ist so scharf wie ein Rasiermesser. Gut vorstellbar, wenn man da hängenbleiben würde.

Dann gibts hier andere Tierchen, die, wenn man länger stehen bleibt, ihren Urin auf einen herab lassen. Hört sich jetzt vielleicht lustig an, aber dieser verursacht großen Juckreiz und wenn man sich mit den Fingernägeln die Haut aufkratzt und das Zeugs in den Körper kommt, kann das ziemlich böse enden. Abgesehen von den Pflanzen gibts hier aber auch noch jede Menge von Schlangen, Käfern und auch Spinnen, die nicht unbedingt lebensverlängernd wirken können. Alles in allem ein schönes aber auch gefährliches Paradies.

Aber am allermeisten werden wir hier vor den Crocs also den Krokodilen gewarnt, wobei ein wenig beruhigend ist es ja dann doch, als wir hören: „Crocodiles don‘t eat smart people“ (Krokodile fressen keine klugen Menschen). Was damit gemeint ist, mit der nötigen Vorsicht kann man das Risiko, gefressen zu werden, sehr gering halten. Darum soll man hier am am Meer zuerst links schauen, dann rechts, das Wasser beobachten und nicht im Dunkeln an den Strand gehen und keinesfalls IN DAS Wasser gehen. Das erklärt, warum die Strände alle verlassen sind. Ich lese hier dann später in einer Lokalzeitung, dass es allein im Oktober schon 10 Sichtungen von Krokodilen in der Umgebung von Cairns gegeben hat.

Es gibt viele Geschichten dazu. Eine Frau, die Brustkrebs überlebt hat und ihren Erfolg mit einer Freundin genau hier in dem einzigen Lokal gefeiert hat und die dann nach einigen Flaschen Wein im Dunkeln zum Strand gegangen ist, dabei von einem Croc gefressen wurde. Eine große Gefahr bei einer Krokodil-Attacke ist auch nicht nur, dass man gefressen werden kann sondern vor allem, dass man sich allein durch einen Biss schon jede Menge Infektionen einhandelt, die man erstmal überleben muss.

Die Tour selbst ist eigentlich eine Tagestour, ich habe aber den Tipp bekommen, zu Mittag zu unterbrechen, direkt im Regenwald in einem kleinen und einfachen Resort am Strand zu übernachten und am nächsten Tag fortzusetzen. Außer mir bleiben auch noch Anna und Toni, so heißen die Beiden aus Barcelona im gleichen Resort.

Es gibt hier am Nachmittag außer Nichtstun auch noch die Möglichkeit, auf einer nahen Farm, die wir über die Straße zu Fuss erreichen können, an einer Verkostung tropischer Früche teilzunehmen.

Ich habe dabei nicht eine einzige Frucht gekannt oder jemals von ihr gehört, möchte hier aber eine kleine Auswahl zeigen:

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Black Sapote oder auch Chocolate Pudding Fruit

Sour Sop oder Fruit Salad Fruit

So in etwa hat dann die ganze Auswahl ausgeschaut, aber es war wirklich fantastisch zu sehen und zu schmecken, welch verschiedene Früchte es auf dieser Erde doch gibt!

Abschließend sind wir noch durch die Farm spaziert.

Was abgesehen von der Verkostung noch erwähnenswert ist. Wir sind hier mitten im Regenwald und das heißt auch, dass jede Energie, die hier verbraucht wird, auch hier erzeugt werden muss, weil es natürlich keinerlei öffentliches Stromnetz oder so gibt. Die Frau von der Farm erzählt uns, dass sie den Strombedarf durch Solarpanele decken, die nicht unbedingt günstig sind und dementsprechend nur spärlich vorhanden sind und ebenso sparsam sind sie daher auch mit ihrem Stromverbrauch. Und so gibts hier im ganzen Haus nur einen einzigen Ventilator und seit heuer haben sie jetzt auch einen Toaster … (einfach nur mal so zum Nachdenken)

Wir sind dann zurück ins Resort, wo ich Anna und Toni, die übrigens ein äußerst sympathisches katalanisches Pärchen auf Hochzeitsreise sind, beim Abendessen noch näher kennengelernt habe und wir einen sehr netten Abend verbracht haben. Wir paar Gäste vom Resort haben noch gemeinsam den Abend bei einem Lagerfeuer gleich neben dem Restaurant (mit Tafel zur letzten Krokodil-Sichtung!) gemütlich ausklingen lassen.

Man sollte gar nicht glauben, wie laut es im Vergleich zum Tag in der Nacht aufgrund der unterschiedlichsten Tiere sein kann. Gruselig ist es aber trotzdem, weil man keine Ahnung hat, was abseits vom Weg grad vor sich geht. Auf meinem nächtlichen Rückweg zum Zimmer hab ich einige Kröten mit der Taschenlampe gesehen und diese Dinger sind hier nicht unbedingt die kleinsten …

Das nachfolgende Video soll nur einen kurzen Eindruck von Bild und Ton im Resort bei Tageslicht wiedergeben. Im Finstern ist die Geräuschkulisse deutlich umfangreicher und auch lauter:

Rundgang durchs Resort

In der Gemeinschaftsdusche wurde ich am nächsten Morgen schon erwartet:

Ich hab mir gedacht, es ist eh genug Platz für alle hier und hab dann die Dusche daneben genommen und bin dann wieder zurück durch die Anlage zu meinem Zimmer, das übrigens wirklich außerordentlich sauber war, marschiert.

Nachdem an diesem Morgen Ebbe (Low Tide) ist, können Anna, Toni und ich einen Strandspaziergang machen, doch der Schein dieses Traumstrands ist sehr trügerisch.

Es sind außer uns auch noch Mitarbeiter vom Resort hier am Strand unterwegs und sie erzählen uns kurz darauf, dass es eine frische Spur im Sand vom Wasser zum Wald hin gibt, die zweifelsohne von einem Krokodil stammt. Vermutlich von einem Muttertier, das dort sein Nest hast. Jedenfalls haben sie grad den Ranger angerufen haben, um das abzuklaren. Diese Stelle ist keine 100 Meter vom Ende des Resorts entfernt. Die Liste mit den Sichtungen hat also einen aktuellen, neuen Eintrag bekommen.

Zu Mittag stoßen wir wieder zu unserer Tour – diesmal mit neuen Tagesgästen – und besuchen als nächsten Programmpunkt eine Farm mit selbst gemachtem Eis, das fantastisch schmeckt, weil es kurz zuvor frisch hergestellt wurde und die Früchte alle hier von der Farm kommen.

Auf dieser sehr umfangreichen Tour gehts dann auch mit einem Schiff auf einem Fluss entlang, wo wir im Dickicht dann tatsächlich noch ein Krokodil (ohne Foto), aber auch sonst noch interessante Tiere entdecken.

Fledermäuse, aber keine kleinen …

Blinder Passagier auf unserem Boot

Außerdem gibts noch eine Art Fische, die einen ganz eigenen Weg, zu jagen, entwickelt haben:

Der (von mir so genannte) Spuckjägerfisch

Zum Abschluss der Tour steht dann noch Mossman Gorge (dt. Klamm, Schlucht) auf dem Programm, wo man im frischen Quellwasser auch baden kann, was bei der hohen Luftfeuchtigkeit hier tatsächlich eine gewisse Erleichterung bietet.

Am Ende dieses Tages bin ich einmal mehr dankbar fur weitere unglaublich schöne Momente und Erfahrungen, aber auch vor allem für neue Begegnungen mit interessanten und sehr netten Menschen wie Anna und Toni.

Beide sind übrigens auf Hochzeitsreise und mittlerweile schon wieder zurück nach Barcelona:

Felicitaciones por su boda! Ya nosveremos en Barcelona! (I hope it was translated correctly)

Barca, mes que un club!

Brisbane

(Hinweis: Es gibt jetzt auch die Bilder von mir zum Sydney Harbour Bridge Climb im Sydney Highlights Beitrag)

Mein nächstes Ziel auf meiner großen Reise um die Welt ist Brisbane. Von hier beginnt die Gold Coast Richtung Süden und die Sunshine Coast Richtung Norden. Und schon beim Anflug kann man das gut erkennen.

Strände soweit das Auge vom Flugzeug aus reicht. Der erste Eindruck beim Aussteigen am Flughafen: es scheint alles recht ruhig, entspannt und gemütlich, richtig cool. Nur dass es jetzt schon am Vormittag sehr gut warm ist. Aber nachdem ich die Wärme und sonniges Wetter sehr gern mag, passt das schon!

Nach dem vollen Programm in Sydney vorher bin ich es in Brisbane sehr gemütlich angegangen. Ich hab mir ausreichend Zeit genommen, in Ruhe die Beiträge zu Sydney zu schreiben allerdings mit kleineren Problemen beim Überspielen der Fotos von der Digicam.
Ansonsten habe ich Brisbane auch eher dazu genutzt, um alltägliche Notwendigkeiten zu erledigen wie z.B. einen Friseurbesuch. Das war auch ein spezielles Abenteuer, weil ich keine Ahnung hatte, wie man das hier so beschreibt und vor allem auch wie der Smalltalk mit der Friseurin so laufen wird. Aber im Endeffekt hat es gut gepasst und es war ganz lustig. Zumindest den Teil, den ich glaube, verstanden zu haben …

Brisbane ist im Vergleich zu meinen vorherigen Stopps eine eher kleinere Stadt, wobei klein relativ ist.
Im Stadtzentrum befinden sich u.a. die Einkaufsstraße Queen Street Mall, es gibt ein Casino in einem historischen Gebäude, Parks, usw..

Irgendwie hab ich in Brisbane auch ein Deja-vu mit vergangenen Zeiten gehabt …

Was hier echt grandios ist, auf der anderen Seite vom Fluss befinden sich einige Museen, die abgesehen davon, dass sie klimatisiert sind, auch gratis besucht werden können.
Begonnen habe ich mit Kunst und zwar im QAGOMA (Queensland Art Gallery & Gallery of modern Art).

Was ich hier wirklich empfehlen kann für einen Besuch ist das Queensland Museum, eine Art Naturhistorisches Museum, in dem man eine wirklich große Auswahl (ausgestopfter) Tiere Australiens bewundern kann, ebenfalls bei freiem Eintritt!

Weiter am Park entlang kommt man zu einer von nur 3 nepalesischen Friedenspagoden außerhalb von Nepal, die anlässlich der Expo 1988 über 2 Jahre in Handarbeit hier vor Ort geschnitzt wurde. Wie ich auf einer Tafel hier lesen kann, ist eine Friedenspagode ein buddhistisches Monument, um alle Menschen für den Weltfrieden zu vereinen, was mich vom Gedanken her sofort sehr anspricht!

Und damit ich abgesehen von der Stadt auch noch etwas anderes sehen kann, habe ich noch Noosa Heads einen Besuch abgestattet. Ich hab dazu den Greyhound genommen, ein vor allem ein bei Backpackern beliebter Fernreisebus.

Dort war vor mir schon ein anderer recht bekannter Osterreicher: Thomas Muster

 

 

In Noosa Heads befindet sich ein weiterer endlos langer Sandstrand, vor allem hat man dort aber die Möglichkeit, durch den Nationalpark über einen sehr schön angelegten Wanderweg an der Küste entlang zu wandern und dazwischen gibt es immer wieder kleine, idyllische Buchten.

Am Nachmittag gehts wieder doch schon recht müde zurück nach Brisbane.

Und mit einem kleinen Spaziergang durch die Stadt verabschiede ich mich von meinem Aufenthalt in Brisbane.